Straße: Mariendorfer Damm
Ortsteil: Mariendorf
Um 06.51 wurde über Notruf 112 der Berliner Feuerwehr ein Knall und Qualm aus einem Geldinstitut am Mariendorfer Damm gemeldet. Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden eine Rauchentwicklung und einen Brand in der Bank vor. Fenster und Türen waren herausgebrochen und Teile lagen auf Straße, so dass eine Explosion mit Folgebrand angenommen wurde. Es brannten Einrichtungsgegenstände im Schließfachraum des Kellers, sowie Einrichtungsgegenstände im Verkaufsraum im Erdgeschoss der Bank, die sich in einem sechsgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude befand. Die Bewohner hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Der Brand wurde mit 1 C-Rohr unter Einsatz von 6 Pressluftatmern, 2 Drucklüftern und 2 Wärmebildkameras gelöscht. Zur Freischaltung und Beurteilung der Gebäudesicherheit wurden Energieversorger und die Bauaufsicht zur Einsatzstelle angefordert. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Eingesetzte Kräfte: 2 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 Führungsfahrzeug, Schutz- und Kriminalpolizei, Bauaufsicht, Energieversorger
Fotos: A. Billig, Berliner Feuerwehr
(rde)
Schlagwort-Archive: fw-berlin
Brand in Friedenau
Straße: Fregestraße
Ortsteil: Friedenau
Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Verqualmung festzustellen. Kurze Zeit später schlugen schon Flammen aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung. Es brannte Mobiliar in einer Wohnung in einem ausgebauten Dachgeschoss eines 5-geschossigen Wohngebäudes mit Ausdehnung auf das Dach sowie den linken Seitenflügel. Das Dach brannte im weiteren Verlauf auf einer Gesamtfläche von ca. 360 m². Der Brand wurde mit 5 C-Rohren (davon 2 C-Rohre über 2 Drehleitern) unter hauptsächlicher Verwendung von CAFS gelöscht. Insgesamt wurden 60 PA verwendet. Eine Ausbreitung des Brandes auf die Nachbargebäude konnte verhindert werden.
Zwei Personen konnten noch vor Eintreffen der Feuerwehr die Brandetage verlassen. Acht Personen wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Zwei weibliche Bewohner wurden mit Rauchgasintoxikation und ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr wurde mit einem Schwächeanfall ins Krankenhaus transportiert. Aus den betroffenen Gebäuden wurden 70 Personen evakuiert und zeitweise im Bus der Feuerwehr und Polizei untergebracht.
Sehr problematisch waren die engen Platzverhältnisse auf der Strasse. Die Anfahrt von Einsatzfahrzeugen musste genau koordiniert werden. Drehleitern konnten nicht so einfach anleitern. Bäume behinderten den Leitern den Weg zum Dachgeschoss. Die Geräteentnahme aus den Seitenfächern der Einsatzfahrzeuge war erschwert. Ein Umsetzen von Einsatzfahrzeugen oder Rangieren war nicht möglich. Eine hohe Brandlast und bauliche Gegebenheiten des Dachausbaus beinflussten ebenfalls die Brandbekämpfung. Durch den Brand wurden 4 Wohnungen zerstört. In 12 Wohnungen entstand Wasserschaden.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes besetzte eine Freiwillige Feuerwehr eine entblößte Feuerwache und eine weitere Freiwillige Feuerwehr wurde zur Ablösung in Dienst gerufen.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten den ganzen Samstag über an.
Eingesetzte Kräfte: 9 LHF, 2 DLK, 3 RTW, 1 NEF, 6 Sonderfahrzeuge, 6 Führungsfahrzeuge, Schutz-und Kriminalpolizei, Vertreter des Bezirksamtes und der bezirklichen Bauaufsicht, Energieversorger, Gasversorgungsunternehmen, Pressedienst der Feuerwehr
Fotos: Stefan Rasch, Spreepicture, Berliner Feuerwehr
(rde)
Brand in Friedenau
Straße: Fregestraße
Ortsteil: Friedenau
Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Verqualmung festzustellen. Kurze Zeit später schlugen schon Flammen aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung. Es brannte Mobiliar in einer Wohnung in einem ausgebauten Dachgeschoss eines 5-geschossigen Wohngebäudes mit Ausdehnung auf das Dach sowie den linken Seitenflügel. Das Dach brannte im weiteren Verlauf auf einer Gesamtfläche von ca. 360 m². Der Brand wurde mit 5 C-Rohren (davon 2 C-Rohre über 2 Drehleitern) unter hauptsächlicher Verwendung von CAFS gelöscht. Insgesamt wurden 60 PA verwendet. Eine Ausbreitung des Brandes auf die Nachbargebäude konnte verhindert werden.
Zwei Personen konnten noch vor Eintreffen der Feuerwehr die Brandetage verlassen. Acht Personen wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Zwei weibliche Bewohner wurden mit Rauchgasintoxikation und ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr wurde mit einem Schwächeanfall ins Krankenhaus transportiert. Aus den betroffenen Gebäuden wurden 70 Personen evakuiert und zeitweise im Bus der Feuerwehr und Polizei untergebracht.
Sehr problematisch waren die engen Platzverhältnisse auf der Strasse. Die Anfahrt von Einsatzfahrzeugen musste genau koordiniert werden. Drehleitern konnten nicht so einfach anleitern. Bäume behinderten den Leitern den Weg zum Dachgeschoss. Die Geräteentnahme aus den Seitenfächern der Einsatzfahrzeuge war erschwert. Ein Umsetzen von Einsatzfahrzeugen oder Rangieren war nicht möglich. Eine hohe Brandlast und bauliche Gegebenheiten des Dachausbaus beinflussten ebenfalls die Brandbekämpfung. Durch den Brand wurden 4 Wohnungen zerstört. In 12 Wohnungen entstand Wasserschaden.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes besetzte eine Freiwillige Feuerwehr eine entblößte Feuerwache und eine weitere Freiwillige Feuerwehr wurde zur Ablösung in Dienst gerufen.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten den ganzen Samstag über an.
Eingesetzte Kräfte: 9 LHF, 2 DLK, 3 RTW, 1 NEF, 6 Sonderfahrzeuge, 6 Führungsfahrzeuge, Schutz-und Kriminalpolizei, Vertreter des Bezirksamtes und der bezirklichen Bauaufsicht, Energieversorger, Gasversorgungsunternehmen, Pressedienst der Feuerwehr
Fotos: Stefan Rasch, Spreepicture, Berliner Feuerwehr
(rde)
Fünf neue Führungskräfte
Vier Brandoberinspektor-Anwärter und eine Brandoberinspektor-Anwärterin leisteten ihre Laufbahnprüfung ab. Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil. Zur mündlichen Prüfung gehörten ein Kurzvortrag zu einem vorher ausgewählten Fachthema, eine Planspielübung sowie Fachfragen.
Bei der praktischen Prüfung musste je ein Szenario durchgespielt werden. Das Spektrum reichte dabei von einem brennenden PKW an einem Gebäude, über „Droht Person“ bis hin zu einer virtuellen Gasausströmung. Dabei mussten bis zu zwei Staffeln (ggf. mit DLK und RTW) geführt werden. Bei den Staffeln handelte es sich um „echte“ Fahrzeugbesatzungen, die von den Wachen Hermsdorf, Wedding und Wittenau gestellt wurden.
Nach der Prüfung überreichte LBD Gräfling persönlich die Prüfungszeugnisse und ernannte die Brandoberinspektor-Anwärter zu Brandoberinspektoren auf Probe.
Ein Anwärter hatte bei der praktischen Prüfung keinen Erfolg, er wird in einigen Wochen eine zweite Chance erhalten.
(jpw)
Wenn die Stadt Stress hat
Landesbranddirektor Wilfried Gräfling war Podiumsteilnehmer des 73. Treffpunktes „WissensWerte“, den die Technologiestiftung Berlin an der Lise-Meitner-Schule veranstaltete. Er informierte über die Herausforderungen, die ein Großschadensereignis im großstädtischen Umfeld erwarten lässt. In der Runde mit den weiteren Teilnehmern Klaus Zuch (Senatsverwaltung für Inneres und Sport), Imke Bruns (BVG) und Ulrich Meissen (Fraunhofer-Institut Fokus) wurden Szenarien eines anhaltenden Stromausfalls mit Zusammenbruch des öffentlichen Nahverkehrs, Strategien zur Kraftstoffversorgung von Notstromaggregaten und Möglichkeiten der Bevölkerungswarnung im Katastrophenfall erörtert.
Eindrücke von der Veranstaltung vermitteln die folgenden Multimediadateien, die von der Technologiestiftung Berlin veröffentlicht wurden:
Podcast zum 73. Treffpunkt WissensWerte (30 MB)
Einsatz der Höhenrettung in Tegel
Straße: Am Borsigturm
Ortsteil: Tegel
Durch den Riss eines Tragseils am Reinigungsturm eines neungeschossigen Bürogebäudes wurden drei Personen verletzt. Eine Person wurde in Höhe der sechsten Etage eingeklemmt und vom Technischen Dienst und der Höhenrettung befreit. Die verletzten Personen wurden rettungsdienstlich versorgt und in Krankenhäuser transportiert.
Der innenliegende Turm wurde durch die Feuerwehr gesichert.
Eingesetzte Kräfte: 1 LHF, 1 TLF, 1 DLK, 1 NEF, 3 RTW, 1 Führungsfahrzeug, 4 Sonderfahrzeuge
(stpm)
Wohnungsbrand in Kreuzberg
Straße: Paul-Linke-Ufer
Ortsteil: Kreuzberg
In der fünften Etage eines siebengeschossigen Wohngebäudes brannten Einrichtungsgegenstände. Das Brandgeschehen ging mit sehr starker Rauchentwicklung einher, so dass die Feuerwehr insgesamt 35 Personen ins Freie bringen musste. Aus dem über der Brandwohnung liegenden sechsten Obergeschoss wurde eine Person über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Sechs Personen wurden nach rettungsdienstlicher Versorgung in Krankenhäuser transportiert.
Die Brandbekämpfung erfolgte mit einem C-Rohr und CAFS sowie zehn Pressluftatmern. Zum Einsatz kamen zehn Pressluftatmer sowie ein Drücklüfter und ein Rauchvorhang.
Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 2 RTW, 1 DLK, 1 ELW
Fotos: Berliner Feuerwehr
(stpm)
Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand
Adresse: Berliner Straße
Ortsteil: Zehlendorf
Die Berliner Feuerwehr wurde kurz am Abend nach Zehlendorf alarmiert. Dort brannten Einrichtungsgegenstände in einer 25 m² großen Wohnung in ganzer Ausdehnung. Der Brand breitete sich über den Dachkasten an der Fassade auf das darüber liegende Dachgeschoß aus. Vor Eintreffen der Feuerwehr retteten sich eine männliche und eine weibliche Person aus der Brandwohnung über die Treppe ins Freie. Beide Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Notarzt untersucht und mit einem RTW anschließend ins Krankenhaus verbracht. Der Brand wurde unter Verwendung von zwei C-Strahlrohren (CAFS) und 12 Pressluftatmern gelöscht. Eine Brandausbreitung auf das komplette Dach wurde verhindert. Die benachbarten Wohnungen wurden vorsorglich kontrolliert. Die Einsatzstelle wurde vom Stromversorger überprüft sowie die Hausverwaltung über das Brandereignis informiert und im Anschluss der Polizei übergeben.
Im Einsatz waren: 4 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 3 Führungsfahrzeuge, 1 Sonderfahrzeug, Polizei
(bo)
PKW kippt von der Fähre
Straße: Pfaueninselchaussee
Ortsteil: Wannsee
Beim Befahren der Fähre zur Pfaueninsel rollte ein PKW über das Ende der Fähre hinaus und kippte in die Havel. Der Fahrer des Fahrzeugs konnte sich noch vor dem Versinken des Wagens selbst in Sicherheit bringen.
Zu Bergung wurden zwei Taucher eingesetzt. Mit dem FwK 30 wurde das Fahrzeug an Land gehoben und dem Eigentümer übergeben.
Eine Gefährdung der Umwelt durch austretende Betriebsstoffe konnte verhindert werden.
Eingesetzte Kräfte: 1 LHF, 1 AB-Rüst Wasser, 1 GW Wasser, 1 RW 3, 1 FwK 30, 1 LB, 1 ELW
Fotos: Berliner Feuerwehr
(stpm)
PKW kippt von der Fähre
Straße: Pfaueninselchaussee
Ortsteil: Wannsee
Beim Befahren der Fähre zur Pfaueninsel rollte ein PKW über das Ende der Fähre hinaus und kippte in die Havel. Der Fahrer des Fahrzeugs konnte sich noch vor dem Versinken des Wagens selbst in Sicherheit bringen.
Zu Bergung wurden zwei Taucher eingesetzt. Mit dem FwK 30 wurde das Fahrzeug an Land gehoben und dem Eigentümer übergeben.
Eine Gefährdung der Umwelt durch austretende Betriebsstoffe konnte verhindert werden.
Eingesetzte Kräfte: 1 LHF, 1 AB-Rüst Wasser, 1 GW Wasser, 1 RW 3, 1 FwK 30, 1 LB, 1 ELW
Fotos: Berliner Feuerwehr
(stpm)