BPOLI LUD: Gemeinsame deutsch-polnische Streifengruppe verhindert die Einschleusung einer russischen Familie

15.12.2015 – 14:18

Görlitz (ots) – Heute Morgen hat die deutsch-polnische Streifengruppe die Einschleusung einer russischen Familie verhindert. Gegen 04.20 Uhr waren die Bundespolizisten mit ihren Kollegen von der Grenzwache Zgorzelec auf polnischem Hoheitsgebiet auf einen VW Golf mit Warschauer Kennzeichentafeln aufmerksam geworden. Auf der Autobahn, kurz vor der Grenze zur Bundesrepublik, stoppten sie den Wagen. Bei der anschließenden Kontrolle trafen sie auf einen polnischen Staatsangehörigen (34), einen 25-jährigen russischen Mann sowie dessen gleichaltrige Ehefrau, die ein zehn Monate altes Kind in ihren Armen hielt. Neben ihr saß im Übrigen der gemeinsame 4-jährige Sohn. Offensichtlich sollten die russischen Passagiere unerkannt nach Deutschland gebracht werden. Der 34-jährige Fahrzeugführer wurde deshalb wegen des Verdachts des Schleusens durch die polnischen Grenzschützer festgenommen. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Wiederholungstäter handelt, der bereits in der Vergangenheit in Schleusungshandlungen verwickelt war.

Bereits gestern hatte eine Bundespolizeistreife bei Kodersdorf eine vierköpfige russische Familie aufgegriffen. In diesem Fall waren Mutter, Vater und die beiden Kinder mit einem Reisebus nach Deutschland eingereist, obwohl die Reisepässe abgelaufen bzw. Dokumente teilweise nicht vorhanden waren. Die Personen wurden später an den polnischen Grenzschutz übergeben.

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Quelle: news aktuell / dpa