Archiv der Kategorie: Einsätze

Wohnung im Vollbrand

Straße: Müllerstraße
Ortsteil: Wedding
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Wohnung im dritten Obergeschoss eines sechsgeschossigen Gebäudes im Vollbrand. Von der Feuerwehr wurden sechs Personen mit Fluchthauben gerettet, acht Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Insgesamt wurden elf Personen von der Feuerwehr versorgt und in Krankenhäuser gebracht.
Der Brand wurde mit zwei C-Rohren mit Druckluftschaum gelöscht, auf Grund der starken Rauchausbreitung im Treppenhaus und in den Etagen mussten alle Wohnungen kontrolliert und belüftet werden. Dazu wurden 14 Pressluftatmer und drei Drucklüfter eingesetzt.
Eingesetzte Kräfte: 7 LHF, 2 DLK, 6 RTW, 2 NEF, 3 ELW, AB Atemschutz, AB Schaum, GW Mess
(stpm)



Gefahrguteinsatz in Kreuzberg

Straße: Großbeerenstraße
Ortsteil: Kreuzberg
Seit dem Nachmittag ist die Berliner Feuerwehr  auf der Großbeerenstraße im Einsatz. In einer Wohnung wurden nach einer Türöffnung durch die Einsatzkräfte größere Mengen Chemikalien entdeckt. Das Wohngebäude wurde vorsorglich evakuiert. Durch die Polizei wurde die Straße weiträumig abgesperrt. Die Einsatzkräfte gehen unter Chemikalienschutzanzügen in die Wohnung vor und bergen die in Säcken verpackten Substanzen. In Überfässern werden diese gesichert. Ein Dekontaminationsplatz wurde eingerichtet. Die Einsatzdauer ist noch unbestimmt.
2 LHF, 1 RTW, 1 ELW-B, 1 ELW-C, CBRN-Erkunder, Technischer Dienst mit RW3, GW Messtechnik, GW Wasserrettung, AB Atemschutz, AB Dekontamination, AB Gefahrgut, AB Behälter, Landeskriminalamt, Polizei
Bilder: Berliner Feuerwehr

(joko)

Historischer Schlepper gesunken

Straße: Märkisches Ufer
Ortsteil: Mitte
Die Berliner Feuerwehr wurde in den Morgenstunden zum Spreekanal, gegenüber der Fischerinsel, gerufen. Der historische Motorschlepper “Barbarossa“ war aufgrund einer Leckage, im Bereich des Motorraumes, mit Wasser vollgelaufen und teilweise gesunken. In deutlicher Schräglage waren nur noch Schornstein und Führerhaus über Wasser. Mitarbeiter des Museumshafen vermuteten noch 800 Liter Kraftstoff in den Tanks, des über 100 Jahre alten Schiffes.
Die größten Gefahren bestanden für die Umwelt. Daher brachte die Feuerwehr Ölsperren auf dem Gewässer aus um austretende Betriebsmittel auffangen zu können. Die Taucher des Technischen Dienstes verlegten unter dem Schiff Bandschlingen. So konnte es durch den Feuerwehrkran gegen weiteres Sinken gesichert werden. Mit zwei Lenzpumpen wurden zwei Kammern des Schiffes abgepumpt. Anschließend konnte der Schlepper wieder angehoben und gesichert werden.  
Da keine Betriebs- oder Gefahrstoffe ausgetreten sind konnte die Ölsperre wieder aus dem Spreekanal entfernt werden.
Eingesetzte Kräfte: 2 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 ELW-B, 1 ELW-C, 2 Feuerwehrkräne, 2 RW3,
GW Wasserrettung, AB-Ölsperre, AB Rüst-Wasser, 1 Rettungsboot, 2 Feuerwehranhänger mit Lenzpumpen, Wasserschutzpolizei, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt    
 
Bilder: Feuerwehr Doku, Berliner Feuerwehr
(joko) 

Kellerbrand im Hochhaus

Straße: Hugo-Heimann-Straße
Ortsteil: Gropiusstadt
Beim Brand von drei Kellerverschlägen in einem 21geschossigen Wohngebäude kam es zu starker Rauchentwicklung. Von Einsatzkräften der Feuerwehr wurden vier Personen in Sicherheit gebracht und betreut.
Der Brand wurde mit einem C-Rohr bekämpft. Dabei kamen acht Pressluftatmer zum Einsatz. Eine Brandausbreitung konnte verhindert werden.
Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 ELW

(stpm)

Verkehrsunfall auf der Autobahn

Adresse: BAB A 100 Ausfahrt Messedamm
Ortsteil: Westend
Die Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr wurden zu einem Verkehrsunfall auf die BAB A 100 alarmiert. Gemeldet wurde ein Auffahrunfall mit 6 Fahrzeugen und mehr als 5 Verletzten. Zur gleichen Zeit gab es mehrere Notrufmeldungen mit unterschiedlichen Ortsangaben und Fahrtrichtungen. Aufgrund dieser Informationen wurden insgesamt 16 Einsatzfahrzeuge zu den Ortsangaben auf die Autobahn geschickt. Bestätigt wurde dann ein Auffahrunfall an der Ausfahrt Messedamm. Mehrere Person wurden von den Rettungskräften gesichtet und 5 Personen versorgt. Von diesen Personen kamen 4 mit Rettungswagen in Krankenhäuser, davon 1 Person mit Notarztbegleitung.
Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 6 RTW, 2 NEF, 1 GW-SAN, 1 LNA, 1 ELW-B,
1 ELW-Organisatorischer Leiter Rettungsdienst,

Fotos: Feuerwehr Doku / Berliner Feuerwehr 
(rde)

Dachstuhlbrand in Steglitz

Adresse: Beymestraße
Ortsteil: Steglitz
Die Berliner Feuerwehr wurde um 19:59 Uhr nach Steglitz alarmiert. Dort brannte ein ausgebauter Dachstuhl eines viergeschossigen Wohnhauses in ganzer Ausdehnung. Eine Person musste mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Alle Bewohner des Brandhauses, sowie des Nebenhauses mussten die Wohnungen verlassen. Die Brandbekämpfung gestalltete sich schwierig, da das Anleitern durch fehlenden Baumbeschnitt und zu enge Straßen erschwert wurde. Der Brand wurde mit drei B-Strahlrohren, davon zwei über Drehleitern und zwei C-Strahlrohren im Innenangriff, mit zur Hilfenahme von Cafs bekämpft. Es wurden 17 Pressluftatmer verwendet. Ein Kollege verletzte sich bei Erkundungsarbeiten leicht, konnten aber im Dienst verbleiben. Die Wasserwehr wurde zur Vermeidung von Wasserschäden in den darunter liegenden Wohnungen eingesetzt. Durch den schnellen Einsatz konnte das angrenzende Gebäude geschützt werden. Zur Absicherung des Brandschutzes wurden vier freiwillige Feuerwehren zur Wachbesetzung in den Dienst gerufen.
Eingesetzt wurden: 8 LHF, 2 DLK, 3 RTW, 1 NEF, Wasserwehr, 4 Führungsfahrzeuge, 6 Sonderfahrzeuge

Fotos: Feuerwehrdoku
(bo)

Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz

Adresse: Beusselstraße
Ortsteil: Moabit
Die Berliner Feuerwehr wurde um 17:26 Uhr zu einem Feuer auf dem Gelände des Großmarktes in der Beusselstraße gerufen worden. Dort brannte aus noch ungeklärter Ursache eine Fläche von ca. 50 m² einer Laderampe einer 1600 m² großen Lagerhalle. Zwei Personen wurden von der Feuerwehr befreit, rettungsdienstlich untersucht, waren aber nicht verletzt und mussten daher nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Da es eine massive Rauchentwicklung gab, gestalltete sich die Kontrolle der Räume sehr schwierig und es wurde ein Drucklüfter des technischen Dienstes in Stellung gebracht. Dieser kann bis zu 50.000 Liter pro Minute befördern und half den verrauchten Bereich schnell zu belüften. Die Einsatzstelle war um 20:30 unter Kontrolle, jedoch wurde noch bis in die Nacht belüftet.
Vor Ort: Einsatzkräfte und -mittel werden nachgereicht

(bo)

Kohlenmonoxid in der Wohnung – eine Verletzte

Adresse: Mariendorfer Damm
Ort: Mariendorf
Am späten Samstagabend klagte eine Frau über Schwindel und Schwierigkeiten beim Laufen. Als der alarmierte Rettungswagen bei ihr eintraf löste der Kohlenmonoxid-Warner der Besatzung aufgrund einer erhöhten Konzentration des Gases aus. Sofort öffneten die Kollegen die Fenster der Wohnung und sorgten für eine Belüftung der Räume. Sie alarmierten weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle.
Da die direkt an der Patientin gemessene CO-Konzentration ebenfalls erhöht war wurde sie ins Klinikum im Friedrichshain transportiert. Dieses hält eine Druckkammer bereit, in der eine Sauerstoff Überdrucktherapie durchgeführt werden kann. Die Blutgasanalyse der Patientin bestätigte den Verdacht der Einsatzkräfte. Sie wurde in der Druckkammer des Klinikums therapiert.
In der Wohnung wurde die Konzentration zweimal, durch das Gasmessgerät des LHF und des ELW, nachgemessen, jedoch konnte kein CO mehr nachgewiesen werden. Der hinzugezogene Schornsteinfeger und die Netzbetreibergesellschaft kontrollierten alle angrenzenden Wohnungen, Keller und die Heizungsanlage auf Defekte und Störungen. Hier konnte nichts festgestellt werden. Vermutlich hat Glühkohle einer Wasserpfeife für die erhöhte Konzentration in der Wohnung gesorgt.
Eingesetzte Kräfte: 1 RTW, 1 LHF, 1 GW Messtechnik, 1 ELW C, Schronsteinfeger, Netzbetreiber NBB
(joko)

Brandtoter in Niederschönhausen

Adresse: Blankenburger Str.
Ort: Niederschönhausen 
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte in der Blankenburger Straße drohten die Flammen des Brandes im 3. OG des viergeschossigen Wohngebäudes bereits auf die darüber liegende Wohnung überzuschlagen. Sofort wurde die Brandbekämpfung und Personenrettung eingeleitet in dessen Verlauf zwei Personen aus der Brandwohnung gerettet werden konnten. Für eine Person kam jedoch trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche jede Hilfe zu spät. Die zweite gerettete Person wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert.
Der Brand wurde unter Einsatz von 8 Atemschutzgeräten und 1 Druckluftschaumrohr C gelöscht. Nach den Löscharbeiten wurden weitere betroffene Wohnungen kontrolliert und teilweise stromlos geschaltet.

Eingesetzte Kräfte: 4 LHF, 1 TLF, 1 DLK, 1 NEF , 3 RTW, 1 AB Atemschutz, 1 ELW C

Kellerbrand – acht Personen gerettet

Adresse: Greifswalder Straße
Ortsteil: Prenzlauer Berg
Im Hinterhaus eines fünf-geschossigen Wohngebäudes brannten vier Kellerverschläge. Acht Personen und ein Hund wurden über Treppenräume in Sicherheit gebracht. Zur Kontrolle wurden mehrere Wohnungen gewaltsam geöffnet. In einem benachbarten Internetcafé wurden die Betroffenen durch einen Notarzt gesichtet und auf Kohlenmonoxid-Vergiftungen untersucht. Vier von Ihnen wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert.
Der Brand wurde im Innenangriff mit einem C-Rohr unter Verwendung von 14 Pressluftatmern gelöscht.  Die Strom – und Gasversorgungen des Gebäudes wurden durch die Netzbetreiber getrennt.

Eingesetzte Kräfte: 1 ELW-B, 2 ELW-C, 5 LHF, 2 DLK, 3 RTW, 1 NEF, 1 AB-A

(joko)