Kohlenmonoxid in der Wohnung – eine Verletzte

Adresse: Mariendorfer Damm
Ort: Mariendorf
Am späten Samstagabend klagte eine Frau über Schwindel und Schwierigkeiten beim Laufen. Als der alarmierte Rettungswagen bei ihr eintraf löste der Kohlenmonoxid-Warner der Besatzung aufgrund einer erhöhten Konzentration des Gases aus. Sofort öffneten die Kollegen die Fenster der Wohnung und sorgten für eine Belüftung der Räume. Sie alarmierten weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle.
Da die direkt an der Patientin gemessene CO-Konzentration ebenfalls erhöht war wurde sie ins Klinikum im Friedrichshain transportiert. Dieses hält eine Druckkammer bereit, in der eine Sauerstoff Überdrucktherapie durchgeführt werden kann. Die Blutgasanalyse der Patientin bestätigte den Verdacht der Einsatzkräfte. Sie wurde in der Druckkammer des Klinikums therapiert.
In der Wohnung wurde die Konzentration zweimal, durch das Gasmessgerät des LHF und des ELW, nachgemessen, jedoch konnte kein CO mehr nachgewiesen werden. Der hinzugezogene Schornsteinfeger und die Netzbetreibergesellschaft kontrollierten alle angrenzenden Wohnungen, Keller und die Heizungsanlage auf Defekte und Störungen. Hier konnte nichts festgestellt werden. Vermutlich hat Glühkohle einer Wasserpfeife für die erhöhte Konzentration in der Wohnung gesorgt.
Eingesetzte Kräfte: 1 RTW, 1 LHF, 1 GW Messtechnik, 1 ELW C, Schronsteinfeger, Netzbetreiber NBB
(joko)