Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 22. Dezember 2015
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Ungewöhnlicher Verlauf einer Polizeikontrolle
LINDAU / KEMPTEN. Eine Kontrolle am Hauptbahnhof Kempten endete für alle Beteiligten ungewöhnlich. Die Lindauer Schleierfahnder kontrollierten bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einen 26-jährigen Allgäuer. Zunächst verweigerte der Mann die Personalien und wollte sich der Kontrolle durch Flucht entziehen. Als er aufgefordert wurde stehen zu bleiben, wurde er immer aggressiver, bedrohte die eingesetzten Beamten und ging auf diese los. Der Angriff wurde durch die Anwendung von unmittelbarem Zwang abgewehrt. Hierbei verletzte sich einer der Fahnder und musste sich in ärztlicher Behandlung begeben. Der Kontrollierte wurde zur PI Kempten verbracht und dort näher überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass er nicht nur erheblich alkoholisiert, sondern offensichtlich aufgrund eines vorausgegangenen Drogenkonsums nicht mehr Herr seiner Sinne war. Bei der Durchsuchung der von ihm mitgeführten Gegenstände konnte eine Verbrauchsmenge Haschisch sichergestellt werden und ein Smartphone, welches offensichtlich nicht ihm zuzuordnen war. Über ein Telefonat konnte noch direkt vor Ort der rechtmäßige Eigentümer ausfindig gemacht werden. Der Randalierer gab auf Vorhalt zu, dass Handy unmittelbar zuvor einen anderen Reisenden im Zug entwendet zu haben. Das Handy konnte noch in der Nacht an den Berechtigten zurückgegeben werden. Für den Dieb war dies aber noch nicht das Ende. Er randalierte in der verbleibenden Nacht in der Ausnüchterungszelle der PI Kempten und musste auf Grund seines Verhaltens in ein Krankenhaus verbracht werden.
(PIF Lindau)
Wohnungsbrand in Wasserburg
WASSERBURG. In ein stark verrußtes Haus in der Uli-Wieland-Straße wurden Feuerwehr und Polizei am Montagmittag gerufen. Die eintreffenden Rettungskräfte fanden in dem Haus die 85-jährige Besitzerin vor. Die Frau hatte am Vormittag den Ofen angefeuert und war zunächst in den Keller gegangen. Als sie wieder die Treppe nach oben kam, fand sie den Wohnbereich in dichten schwarzen Rauch vor. Die 85-Jährige verließ daraufhin das Haus, um ihren Nachbarn um Hilfe zu bitten. Gemeinsam konnten sie den Ofen mit Gießkanne und Gartenschlauch löschen.
Bei ihrem Löschversuch atmete die Geschädigte jedoch eine größere Menge Rauchgas ein und musste sich zur Untersuchung ins Krankenhaus begeben. Der Sachschaden wird auf ca. 1.500,- Euro geschätzt. Warum es zu der starken Rauchentwicklung kam, konnte bislang nicht abschließend geklärt werden.
(PI Lindau)
Pkw beschädigt
LINDENBERG. In der Nacht auf Sonntag wurde in der Hauptstraße der linke Außenspiegel eines Pkws mutwillig beschädigt. Der bislang unbekannte Täter verursachte einen Schaden von insgesamt ca. 250 Euro. Eventuelle Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 08381/92010 bei der Polizei Lindenberg zu melden.
(PI Lindenberg)
Verkehrsunfall
LINDENBERG. Am Montagabend gegen 17.10 Uhr ereignete sich in der Lindenberger Bismarckstraße ein Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Pkw-Fahrer aus Röthenbach fuhr mit seinem Pkw auf einen verkehrsbedingt wartenden Pkw auf. Der wartende Fahrzeugführer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 800 Euro.
(PI Lindenberg).
Zwei Verkehrsteilnehmer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
LINDAU. Bei Verkehrskontrollen der Verkehrspolizeiinspektion Kempten im Bereich Lindau wurden am Montag gleich zwei Fahrzeugführer festgestellt, die vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Bei einem 25-jährigen Fahrer eines Pickups reagierte der durchgeführte Drogenschnelltest positiv auf den Wirkstoff Amphetamin, bei einem 35-Jährigen auf Kokain. Bei beiden Fahrern wurde daraufhin eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt dementsprechend unterbunden. Im Falle eines positiven Blutgutachtens erwartet beide im Ausland lebende Männer jeweils ein einmonatiges Fahrverbot für Deutschland und eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro.
(Verkehrspolizeiinspektion Kempten)