FW-SE: Getränkelager in Lentföhrden durch Feuer zerstört

07.08.2015 – 08:55

Lentföhrden (ots) – Ein Getränkelager in Lentföhrden wurde am Donnerstagabend durch ein Feuer nahezu vollständig zerstört. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt, die Kripo ermittelt.

Gegen 21.25 meldeten gleich mehrere Anrufer über Notruf 112 einen großen Feuerschein hinter einem ehemaligen Lebensmittelmarkt an der Kieler Straße. Die Leitstelle Holstein löste daraufhin Alarm für die Wehren aus Lentföhrden und Nützen aus.

„Da aufgrund des Ausbaus der A7 das Wassernetz in Lentföhrden abgestellt war, haben wir bereits auf der Anfahrt die Alarmstufe erhöht und die Wehren aus Schmalfeld und Kaltenkirchen nachalarmiert“, sagte Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Hans Möller. Ein Feuerschein war bereits weithin sichtbar.

Vor Ort angekommen wurde unter Atemschutz umgehend die Brandbekämpfung zunächst mit Wasser aus den Löschfahrzeugen eingeleitet. Vorsorglich wurde eine Wohnung über dem ehemaligen Markt für kurze Zeit evakuiert. Von der nur wenige Meter entfernt liegenden Krummbek Dreckau wurde eine Wasserversorgung direkt zur Einsatzstelle aufgebaut.

Insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz löschten mit mehreren Strahlrohren das ca. 7 x 8 Meter große Lager, in dem u.a. Getränke sowie Kühlgeräte untergebracht waren.

Nach knapp 45 Minuten war das Feuer gelöscht. Um sicherzugehen, dass sich das Feuer nicht im Dach des anliegenden, leerstehenden Marktes ausgebreitet hatte, wurde dies umfangreich nachkontrolliert. Der Giebel des direkt angrenzenden Gebäudeteils wurde ebenfalls beschädigt.

Zur Brandursache sowie der Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei ermittelt und hat die Einsatzstelle beschlagnahmt.

Die vier eingesetzten Feuerwehren waren mit 100 Einsatzkräften vor Ort. Ein vorsorglich alarmierter Rettungswagen war in Bereitstellung, musste allerdings nicht tätig werden. Für die Dauer der Löscharbeiten sperrte die Polizei die direkt angrenzende Bundesstraße 4 für ca. eine Stunde komplett. Gegen 23 Uhr konnten alle Kräfte wieder einrücken.

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Kreispressewart
Dennis Oldenburg
Telefon: +49 (173) 1368381
E-Mail: d.oldenburg@kfv-segeberg.org

Quelle: news aktuell / dpa