17.12.2014 – 11:27
Freiburg (ots) – Weil am Rhein. Ein besonderer Erfolg im Kampf gegen die internationale Rauschgiftkriminalität gelang dieser Tage dem Polizeirevier Weil am Rhein. Die Beamten fanden bei einer Wohnungsdurchsuchung eine größere Menge Rauschgift und andere Beweismittel und nahmen zwei Männer vorläufig fest. Bei ihnen handelt es sich um ein Brüderpaar, das beschuldigt wird, europaweit schwunghaften Handel mit Rauschgift betrieben zu haben. Der Durchsuchungs- und Festnahmeaktion gingen monatelange Ermittlungen voraus. Nachdem sich die Verdachtsmomente verdichteten, beantragte die Staatsanwaltschaft Lörrach beim Amtsgericht Lörrach einen Durchsuchungsbeschluss. Dem Antrag wurde stattgegeben, worauf Polizeibeamte mit Rauschgiftspürhunden die Wohnung durchsuchten. Die Aktion war erfolgreich: die Beamten fanden umfangreiches Beweismittel, darunter 3,5 kg Marihuana, ein halbes Kilo Haschisch, 2 kg Amphetaminpulver, und über 1300 XTC-Tabletten. Das aufgefundene Rauschgift hat einen Marktwert zwischen 80.000 und 100.000 Euro. Der Vertrieb des Rauschgifts erfolgte in ganz Europa via Internet. Aufgrund der großen Dimension des Falles ermitteln nun auch das LKA Baden-Württemberg, die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Polizei sowie ausländische Strafverfolgungsbehörden. Das Amtsgericht Lörrach hat gegen die beiden Brüder Haftbefehle erlassen und die Beschuldigten in Untersuchungshaft genommen.
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