31.10.2014 | 21:57 Uhr
Aalen (ots) – Schwäbisch Gmünd B 29, Einhorntunnel
Am Freitag gegen 18:55 Uhr löste die Brandmeldeanlage des Einhorntunnel in Schwäbisch Gmünd aus. Die Überwachungsmonitore der Tunnelleitzentrale lieferten zwar Gewissheit, dass im westlichen Tunnelbereich Rauch feststellbar war, jedoch war kein offenes Feuer oder eine sonstige Ursache für die Rauchentwicklung erkennbar. Aufgrund dieser Feststellungen wurde der Tunnel umgehend gesperrt und es wurde die Feuerwehr von Schwäbisch Gmünd mit den Stadtteilen Wetzgau, Straßdorf und Hussenhofen alarmiert. Insgesamt 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden zum Tunnel beordert, sowie sechs Streifen vom Polizeirevier Schwäbisch Gmünd.
Aufgrund der Tunnelsperrung hielten im Tunnel sechs Fahrzeuge an und die insgesamt zehn Insassen begaben sich, der Tunneldurchsage folgend, über den Rettungsstollen ins Freie. Feuerwehr und Polizei postierten sich planmäßig an den Tunnelportalen Ost und West, sowie an dem Betriebsgebäude West. Die Personen wurden am Ausgang des Rettungsstollen in Empfang genommen. Auch der Rettungsdienst, der mit 24 Mann und zwei Notärzten alarmiert worden war, war schnell vor Ort, brauchte aber glücklicherweise nicht tätig zu werden.
Ein Vertreter vom Ordnungsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd, wie auch drei Mitarbeiter der Straßenmeisterei wurden planmäßig alarmiert und koordinierten in der Tunnelleitzentrale die notwendigen Maßnahmen. Die Erkundungsfahrt der Feuerwehr ergab zunächst keine Erkenntnis über die Ursache der Rauchentwicklung, weshalb die Videoaufzeichnung der Tunnelüberwachungsanlage ausgewertet wurde. Schließlich führte sie zur Aufklärung der Rauchentwicklung. Ein Fahrzeug, welches in Richtung Stuttgart unterwegs gewesen war, hatte offenbar kurz vor Tunnelende einen technischen Defekt erlitten und damit eine starke Rauchwolke produziert. Da dieses Fahrzeug jedoch weiter gefahren war, gestaltete sich die Ursachenforschung entsprechend schwierig.
Nachdem die Ursache ermittelt war, wurden die gesamten Einsatzmaßnahmen von Feuerwehr, Polizei und den Rettungsdiensten planmäßig wieder herunter gefahren. Die Fahrzeuginsassen, der im Tunnel verbliebenen Fahrzeuge, konnten zu ihren Autos zurück gebracht werden. Der Tunnel konnte letztendlich, nach der erforderlichen Freigabe durch die Straßenmeisterei, um 21 Uhr wieder für den Verkehr geöffnet werden.
Nach Aussage des Schwäbisch Gmünder Feuerwehrkommandanten Hr. Schamberger lief die Zusammenarbeit der beteiligten Rettungsdienste von Feuerwehr und DRK planmäßig und genau so wie es bereits in den vorangegangenen Übungen geprobt wurde. Auch aus polizeiliche Sicht verliefen alle notwendigen Einsatzmaßnahmen reibungslos.
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Aalen Thomas Krauss Telefon: 07361 580-130 E-Mail: aalen.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/