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Feuer im Lokschuppen

Straße: Buchberger Straße
Ortsteil: Lichtenberg
Auf einem Bahngelände brannten Teile eines eingeschossigen Lokschuppens. Die Brandbekämpfung erfolgte über zwei Drehleitern. Zum Einsatz kamen 3 C-Rohre, CAFS und 14 Pressluftatmer. Die Arbeiten wurden durch die einsturzgefährdete Dachkonstruktion des Gebäudes erschwert. Es gelang, die Brandausbreitung auf weitere Gebäudeteile zu verhindern. Die Einsatzstelle war um 22.40 Uhr unter Kontrolle.
Eingesetzte Kräfte: 5 LHF, 2 DLK, 1 RTW, AB Atemschutz, AB Schaum, 1 ELW

 (stpm)

2 Tote bei Wohnungsbrand in Schöneberg

Straße: Hochkirchstraße
Ortsteil: Schöneberg

Die Berliner Feuerwehr wurde um 13:19 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Hochkirchstraße alarmiert. Die Einsatzstelle war für die anrückenden Einsatzkräfte durch starke Rauchentwicklung schon von weitem erkennbar. Flammen schlugen bereits aus den Fenstern des 3. und 4. OG bis hoch zum Dachkasten. Während der eingeleiteten Brandbekämfung kam es zu einer Durchzündung in beiden Brandwohnungen und einem Durchbrand in das Dachgeschoss.
Aufgrund dieses Lagebildes wurden sofort weitere Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung,  Menschenrettung und zur rettungsdienstlichen Versorgung nachalarmiert. Aus der Brandwohnung im 3. OG konnten
2 Personen nur noch tot geborgen werden. Eine Person aus einer anderen Wohnung wurde in Sicherheit gebracht und in ein Krankenhaus gefahren.
Eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Wohnungen und im Dachbereich konnte verhindert werden. Der Brand wurde unter Einsatz von 1 B-Rohr und 4 C-Rohren, davon zwei über DLK und unter Verwendung von CAFS gelöscht. Zum Einsatz kamen 42 PA und eine Wärmebildkamera. Um den Wasserschaden zu begrenzen wurde die Wasserwehr eingesetzt und Abdeckfolien ausgelegt.
Die Feuerwehr war 10 Stunden an der Einsatzstelle tätig.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes wurden 4 Freiwillige Feuerwehren in Dienst gerufen.
Eingesetzte Kräfte: 13 LHF, 4 DLK, 5 RTW, 2 NEF, 6 Sonderfahrzeuge,
1 ELW-B, 2 ELW-C, 1 OrgL RD, LNA, Polizei, Kriminalpolizei, Energieversorger, NBB Netzgesellschaft, Bauaufsicht
Fotos: Stefan Rasch / Feuerwehr Doku / Berliner Feuerwehr
(rde)

Brand in Westend

Straße: Lindenallee
Ortsteil: Westend

Der Berliner Feuerwehr wurde ein Brand mit eingeschlossenen Personen in Westend gemeldet. Der Brand im Keller eines fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudes führte zu starker Rauchentwicklung in einem Treppenraum. Fünf Personen liefen durch den Treppenraum ins Freie. Alle wurden anschließend durch eine Notärztin gesichtet und drei Personen mussten in ein Krankenhaus gefahren werden. Eine Person wurde durch die Feuerwehr mit einer Fluchthaube in Sicherheit gebracht und blieb unverletzt.
Zur Brandbekämpfung wurden zwei C-Rohre und sechs Pressluftatmer eingesetzt. Eine Brandausbreitung konnte verhindert werden. Die Entrauchung des Treppenraumes erfolgte mittels Drucklüfter. Durch beschädigte Stromkabel musste das Gebäude vom Stromnetz getrennt werden.
Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 1 DLK, 3 RTW, 1 NEF, 1 AB Atemschutz, 1 ELW-C, Polizei, Energieversorger
Fotos: Berliner Feuerwehr
Hinweis zu Kellerbränden und richtigem Verhalten: http://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/praevention/brandschutz/dachstuhl-wohnung-keller/hinweise-zum-brandschutzgerechten-verhalten-im-kellerbereich/?type=98
(rde)

Verkehrsunfall auf der Autobahn A 111

Adresse: BAB A 111 Ausfahrt Heckerdamm
Ortsteil: Charlottenburg Nord
Die Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr wurden zu einem Verkehrsunfall auf die BAB A 111 alarmiert.  Ein Pkw hatte sich überschlagen und lag auf dem Dach. Eine Person wurde aus dem Fahrzeug gerettet. Insgesamt wurden zwei Personen medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei richtet der Technische Dienst der Feuerwehr das Unfallfahrzeug wieder auf.
Eingesetzte Kräfte: 1 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 1 RW 3, 1 FwK 30, 1 ELW-C
Fotos: Stefan Rasch / Berliner Feuerwehr 
(rde)

Verkehrsunfall in Grunewald

Straße: Havelchaussee / Am Postfenn
Ortsteil: Grunewald
Ein Fahrzeug fuhr von der Straße Am Postfenn an der Einmündung zur Havelchausse weiter geradeaus und kam erst auf dem Uferstreifen der Havel zum Stehen. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw wurde durch die Rüstgruppe vom Technischen Dienst mit dem Kranwagen geborgen und wieder auf die Straße gestellt.
Eingesetzte Kräfte: 1 LHF, 1 RTW, 1 RW 3, 1 FwK 30, 1 ELW-C
Fotos: Stefan Rasch
(rde)

Beschädigtes Säurefass in Reinickendorf

Straße: Kopenhagener Straße
Ortsteil: Reinickendorf
In der Halle eines Firmengeländes kam es nach Beschädigung eines 200 Liter Fasses zu einem unkontrollierten Austritt von Salpetersäure.
Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich eine größere Menge Säure in der Halle. Eine geringe Ausbreitung von braunen Gasen war erkennbar. Der gesamte betroffene Bereich sowie eine angrenzende Produktionshalle wurden geräumt und abgesperrt. Zwei Personen wurden rettungsdienstlich betreut, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht notwendig.
Die Einsatzstelle wurde in drei Einsatzabschnitte zur Bergung, Dekontamination und Messung gegliedert. Das Fass wurde unter Einsatz von insgesamt drei CSA-Trupps in einem Überfass gesichert. Die ausgetretene Säure wurde mittels Bindemittel aufgenommen und in 5 Chemikalienfässern gesichert. Eine weitere Ausbreitung der Säure konnte verhindert werden. Die Halle wurde im Anschluss mittels Drucklüfter belüftet. Nach einer Kontrollmessung im betroffenen Bereich und der angrenzenden Produktionshalle wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben. Das beschädigte und im Überfass gesicherte Säurefass wurde durch die Feuerwehr der BSR zugeführt.
Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 1 RW 3, 1 FwK-30, 1 AB-Gefahrgut, 1 AB-Dekon,1 GW-Wasser, 1 GW-Mess, 1 CBRN-ErkKW, 1 AB-Atemschutz, 1 RTW, 1 LKW-Ladebord, 2 ELW-C, 1 ELW-B
 (stpm)

Erneut wetterbedingter Ausnahmezustand

Seit 16:47 Uhr gilt erneut der wetterbedingte Ausnahmezustand für die Berliner Feuerwehr. Einsätze werden von der Leitstelle nun nach Prioritäten mit Einsatzkräften und Fahrzeugen beschickt – Einsatzstellen mit Verletzten und der Gefahr für Menschenleben haben vorrang.
Die Freiwilligen Feuerwehren wurden in den Dienst gerufen und verdoppelten die Personalstärke.
Seit Beginn des Ausnahmezustandes gab es 231 Mehreinsätze (Stand: 19:00 Uhr).
Die größeren Einsatzstellen befinden sich im westlichen Teil der Stadt Berlin.
Besondere Einsätze:
Zwischen den S-Banhöfen Tempelhof und Südkreuz kollidierte eine S-Bahn mit mehreren Bäumen und entgleiste. Es gibt keine Verletzten. Die Betroffenen werden durch den Leitenden Notarzt gesichtet. Der Zugverkehr ist in diesem Bereich gesperrt.
In Nikolassee stürzte ein Baum auf die Gleise der S-Bahn. In Wedding beschädigte ein umgestürztes Baugerüst die Stromleitung und blockierte die Gleisanlage.
 (joko)

Wetterbedingter Ausnahmezustand

Um kurz nach 14 Uhr wurde für die Berliner Feuerwehr der wetterbedingte Ausnahmezustand ausgerufen. Durch die Leitstelle der Feuerwehr werden nun Notrufe nach Prioritäten abgearbeitet. Einsätze mit Menschenleben in Gefahr werden vorranging mit Fahrzeugen und Einsatzpersonal beschickt.
Seit kurz vor 13 Uhr am Mittag wurden über den Notruf 112 Schäden durch Sturm und Wasser  gemeldet. Die meisten Anrufer meldeten abgebrochene Äste und lose Bauteile an Gebäuden und Dächern.
Bis 16.00 Uhr mussten die Rettungskräfte  142 durch das Wetter bedingte Einsätze abarbeiten. Diese kommen zu den 1300 täglichen Einsätzen hinzu.
Zusätzlich zu den 550 Kräften der Berufsfeuerwehr wurden 500 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr  in den Dienst gerufen um dem Erhöhten Einsatzaufkommen gerecht zu werden. Somit hatte die Berliner Feuerwehr über 1000 Einsatzkräfte in Bereitschaft.
Besondere Einsätze:
Nach einem Blitzeinschlag brannte auf etwa 100 Quadratmetern der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Nibelungenstraße, im Stadtteil Frohnau.

(joko)

Wohnungsbrand in Moabit

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte ein Zimmer in der dritten Etage eines sechsgeschossigen Wohnhauses. Auf dem Balkon der Brandwohnung befand sich eine Person in unmittelbarer Gefahr, so dass zunächst vorsorglich ein Sprungpolster errichtet wurde. Nachdem es einem Trupp im Außenangriff gelang, die Flammen auf dem Balkon niederzuschlagen, konnte die Person auf dem Balkon über eine DLK gerettet werden. Aus einer Wohnung in der vierten Etage wurden zwei Personen über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden drei Personen rettungsdienstlich versorgt und in Krankenhäuser transportiert.
Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl im Außen- als auch im Innenangriff. Dabei wurden zwei C-Rohre und vier Pressluftatmer eingesetzt. Die Entrauchung des Treppenhauses erfolgte mittels Drucklüfter.
Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 3 RTW, 1 NEF, 1 ELW, 1 DLK, 1 AB-Gefahrgut, 1 KLEF
 (stpm)

Dachstuhlbrand in Lichterfelde

Adresse: Tietzenweg
Ortsteil: Lichterfelde
Es brannte in einem viergeschossigen Wohngebäude im Tietzenweg im Stadtteil Lichterfelde.
Zu dem Brand, in einer Waschküche des Hauses im 3.Obergeschoss, wurde die Berliner Feuerwehr um kurz nach 18 Uhr gerufen. Dort brannten Einrichtungsgegenstände und Gerümpel. Das Feuer konnte sich in einen darüber liegenden, begehbaren Spitzboden ausbreiten.
Die Brandbekämpfung erfolgte mit vier C-Rohren unter Einsatz von zwölf Pressluftatmern. Ein Rohr wurde über eine Drehleiter eingesetzt.
Mit Hilfe einer Riegelstellung wurde das angrenzende Nachbargebäude vorsorglich geschützt. Der Technische Dienst wurde zur Reduzierung von Wasserschäden eingesetzt.
Eingesetzte Kräfte: 4 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 2 ELW-C, 1 ELW-B, AB Atemschutz, Technischer Dienst mit RW3
Fotos: Spreepicture
(joko)