16.11.2015 – 14:44
Lübeck (ots) – Am Samstagabend (14.11.) wurden 18 Streifenwagen gegen 22.15 Uhr in der Schwartauer Allee, nahe der Kreuzung „Bei der Lohmühle“ eingesetzt, um eine Schlägerei zwischen zwei Personengruppen zu beenden.
Zunächst wurde eine Dreiergruppe (16/16/19 Jahre) von einer ca. 15-köpfigen Personengruppe beleidigt. Die Gruppe hielt sich im Gehwegbereich vor einer Gaststätte auf. Die Dreiergruppe beachtete dieses zunächst nicht und stieg in einen Linienbus in Richtung Innenstadt. Auf Höhe der Haltestelle „Friedenstraße“ stieg man allerdings wieder aus und ging zurück, um die größere Gruppe zur Rede zu stellen.
Dabei entwickelte sich eine größere Schlägerei, da, so äußerte man sich gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten, es normal sei bei einer Beleidigung sich zu verteidigen und gegebenfalls auch zuzuschlagen. Neben Faustschlägen und Tritten wurde auch ein Holzstuhl als Schlagwerkzeug genutzt. Einige Verletzte mussten ärztlich vor Ort versorgt werden, zwei kamen ins Krankenhaus.
Die eingesetzten Polizeibeamten stellten die Personalien von sechs Geschädigten und Beschuldigten sowie von fünfzehn Zeugen fest. Als Fazit konnte zunächst gezogen werden, dass die Taten in Frankreich thematisiert wurden, sich die Situation hochschaukelte und es zu wechselseitigen Körperverletzungen kam. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
Die Schwartauer Allee musste zeitweise voll gesperrt werden.
15 Streifenwagen aus Lübeck, Ostholstein und Storman sowie drei Funkstreifen der Bundespolizei waren eingesetzt.
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