13.11.2015 – 12:03
Landkreis Osterholz (ots) –
Versuchte Brandstiftung auf Asylbewerberunterkunft in Lilienthal - Kein fremdenfeindlicher Hintergrund Lilienthal. Hinsichtlich der versuchten schweren Brandstiftung auf eine Asylbewerberunterkunft in Lilienthal am Samstag, 28. Februar 2015, liegt ein vorläufiges Ermittlungsergebnis von Polizei und Staatsanwaltschaft vor (siehe auch Pressemitteilung der Polizei Verden/Osterholz im Presseportal vom 01.03.2015, 15:52 Uhr). Damals beobachtete ein Zeuge gegen 21 Uhr einen "Brandanschlag" auf ein Wohnhaus an der Falkenberger Landstraße in Lilienthal, woraufhin er sofort über Notruf die Polizei informierte. Die Ermittlungen des Polizeikommissariates Osterholz und der Staatsanwaltschaft Verden sind jetzt abgeschlossen worden. Der Tatverdacht richtet sich gegen einen 15-jährigen Lilienthaler und zwei Bremer, 22 und 23 Jahre alt, die Teilgeständnisse abgelegt haben. Gegen die drei Personen waren in der Vergangenheit schon Ermittlungsverfahren wegen verschiedener Delikte geführt worden. Bisherigen Ermittlungen zur Tat am 28. Februar zufolge hatten die drei Tatverdächtigen den "Molotowcocktail" gemeinsam hergestellt. Der Jugendliche warf den brennenden Gegenstand schließlich gegen die Außenwand der Asylbewerberunterkunft. "Rache" ist als Motivlage genannt worden, weil "übergebene Drogen" nicht bezahlt wurden. Eine politisch motivierte Tat konnte ausgeschlossen werden.
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