11.11.2015 – 11:00
Freiburg (ots) – Eichstetten/Riegel/Eisenbach/Rottweil/Mulhouse (F) – Erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnten Ermittlungen im Zusammenhang mit Einbrüchen in eine Firma in Eichstetten und die Straßenmeisterei in Riegel Anfang dieses Jahres. Wie wir bereits berichtet hatten, waren in einer Januarnacht im Bereich Diebe unterwegs, die mit vom Gelände der Straßenmeisterei gestohlenen Autos bei einer Firma in Eichstetten einbrachen, dort große Mengen von Metallteilen stahlen und im Anschluss flüchteten. Zwei Mitglieder der damaligen Tätergruppierung konnten noch in der Tatnacht auf der BAB 5, kurz vor dem Grenzübergang Neuenburg, im Zuge der Fahndung festgenommen werden. Sie fuhren eines der entwendeten Fahrzeuge. Der ebenfalls entwendete Lkw wurde wenige Stunden später kurz nach dem Grenzübergang Neuenburg/F-Chalampé aufgefunden. Das Diebesgut befand sich nicht mehr darauf. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass sowohl im Bereich Rottweil als auch auf französischer Seite, im Bereich Mulhouse, ebenfalls Straftaten durch eine Tätervereinigung begangen wurden, der die beiden Festgenommenen zuzuordnen waren. In enger Zusammenarbeit der verschiedenen eingebundenen Dienststellen konnte für die begangenen Straftaten zahlreiches Beweismaterial zusammengetragen werden. Neben den Taten in Eichstetten und Riegel konnten weitere Diebstähle in Eisenbach und Emmendingen geklärt werden. Außerdem wurden im Bereich Rottweil insgesamt 14 Straftaten geklärt, die der Gruppierung zuzurechnen sind. An der Aufklärung beteiligt waren hier der Polizeiposten Bötzingen, das Polizeirevier Titisee-Neustadt sowie die Kriminalpolizei Rottweil, Emmendingen und Freiburg. Grenzüberschreitend waren die Gendarmerie Nationale Strasbourg (Brigade des Recherches) sowie die dortige Staatsanwaltschaft beteiligt, wobei die Koordination vom Gemeinsamen Zentrum in Kehl erfolgte. Neben den beiden im Januar bereits festgenommenen und mittlerweile verurteilten Tätern waren noch drei weitere an den Delikten in Riegel und Eichstetten beteiligt; die gesamte Bande setzte sich aus mindestens neun Mitgliedern zusammen. Die Höhe des Gesamtschadens aus allen Delikten wird auf fast eine Million Euro geschätzt. Positiv feststellbar ist, dass seit den damaligen Festnahmen bis dato keine größeren Buntmetalldiebstähle entlang der Rheinschiene zu verzeichnen sind.
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