09.11.2015 – Eingewiesen

09.11.2015 – Eingewiesen  – PR

Perleberg

Ein 29-jähriger Mann kam am 06.11.15 gegen 12.00 Uhr in die Notaufnahme des Perleberger Krankenhauses, um sich Schmerzmittel geben zu lassen. Da man ihm diese ohne weitere Untersuchung verweigerte, verließ der Mann das Krankenhaus wieder und rief die Polizei an. Während des Telefonates äußerte er Suizidgedanken und erschien kurz darauf in der Polizeiinspektion. Die Beamten forderten einen Rettungswagen an. Der Notarzt ordnete eine Zwangseinweisung an, woraufhin sich der Mann aktiv wehrte. Er wurde mit einfacher körperlicher Gewalt festgehalten und fixiert. Dabei erlitt er eine Kopfplatzwunde, nachdem er gegen den Tresen des Besucherbereichs der Polizeiinspektion gestoßen war. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Dort wurden alle eingesetzten Beamten, Sanitäter, Krankenhauspersonal und Notarzt wiederkehrend bedroht und beleidigt. Unter Zwang wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen.

Quelle: Internetwache Brandenburg