POL-WHV: Polizei Varel ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung nach vermutlicher Stinkbombe

09.11.2015 – 15:19

Wilhelmshaven (ots) – varel. Am Montagvormittag, 09.11.2015, wurde die Polizei gegen 09:00 Uhr zu einer Bankfiliale in die Neue Straße gerufen. Dort hatten offensichtlich bislang unbekannte Täter in den Vorraum einer Bankfiliale eine unbekannte Flüssigkeit zum Auslaufen gebracht. Vier Angestellte der Bank klagten am Vormittag über Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Alle vier wurden zur ärztlichen Behandlung ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand dürfte es sich um eine sog. „Stinkbombe“ handeln, die Unbekannte in den Vorraum gelegt oder auch geworfen haben. Die Polizei geht davon aus, dass sich Unbekannte einen „schlechten Scherz“ erlaubt haben dürften und warnt vor dem Einsatz des sog. Scherzartikels: „Durch das Austreten von Gasen kann eine Gesundheitsbeeinträchtigung oder Schädigung herbeigeführt werden. Aus diesem Grunde wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet“ erklärt Andrea Papenroth, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Frieland.

Bislang kann der Tatzeitraum nicht näher eingegrenzt werden, so dass auch die Wochenendtage relevant sein können. Zeugen, die am Wochenende, im Bereich der Neuen Straße, Auffälliges bemerkt haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Varel unter der Rufnummer 04451/923-0 in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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Quelle: news aktuell / dpa