09.11.2015 – 12:57
Freiburg (ots) – Bad Säckingen: Diebstahl von Schmuck – Diebinnen nutzen Hilfsbereitschaft aus
Am Montagvormittag vergangene Woche haben zwei jüngere Frauen in der Schaffhauser Straße an den Häusern um Geld gebettelt. Als eine ältere Frau sagte, dass sie kein Geld habe, haben die beiden Bettlerinnen um Essen gebeten. Die ältere Frau ließ die beiden auch eintreten und richtete ihnen in der Küche belegte Brote. Eine der Frauen verließ den Raum, angeblich um die Toilette aufzusuchen. Am Dienstag stellte die Frau dann fest, dass aus ihrem Schlafzimmer mehrere Schmuckstücke aus Gold gestohlen worden waren, als Täterin kommt nur eine der beiden Frauen in Betracht. Der Diebstahl wurde der Polizei nachträglich gemeldet.
Wehr: Geldbörse aus der Handtasche gestohlen
Am Samstag wurde eine 81 Jahre alte Frau in einem Lebensmitteldiscounter in der Friedrichstraße bestohlen. Sie war dort beim Einkauf und hatte ihre Handtasche an den Einkaufswagen gehängt. Während die Frau ihren Einkauf erledigte, hat ein Täter aus der Tasche unbemerkt die Geldbörse mit Bargeld und Bankkarten gestohlen.
Bad Säckingen: Mit Softair-Waffen auf Asylantenheim geschossen
Die Polizei hat am Samstagabend drei Männer im Alter von 20, 25 und 26 Jahren kontrolliert, die zugaben, zuvor mit Softair-Waffen auf ein Asylantenheim in Bad Säckingen geschossen zu haben. Hierbei ist niemand verletzt worden, auch Sachschäden sind nicht entstanden. Gegen 22.30 Uhr war einer Streifenwagenbesatzung in der Glarner Straße eine Person aufgefallen, die beim Erblicken des Polizeiautos geflüchtet ist. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten schließlich dort drei Personen feststellen, die unter den Jacken versteckt drei Softair-Waffen dabei hatten. Die eigentlich zum Spiel bestimmten Waffen, deren Geschosse durch Federdruck eine maximale Energie von 0,5 Joule vermittelt wird, waren mit Farbkügelchen geladen. Die drei Personen gaben an, dass sie sich getroffen haben, um einen Geburtstag zu feiern. Im Laufe des Abends sei man auf die Idee gekommen, mit den Softair-Waffen, die einer der Männer in seinem Fahrzeug hatte, auf die Asylbewerberunterkunft in den Langfuhren zu schießen. Dies habe man auch gemacht und auf Fenster und Fassade gezielt. Dies dürfte allerdings nicht bemerkt worden sein, entsprechende Hinweise sind bei der Polizei nicht eingegangen. Auch Schäden oder Farbpunkte durch die Munition konnten dort nicht festgestellt werden. Die Polizei hat die Waffen sichergestellt. Da diese Waffen nach dem äußeren Erscheinungsbild echten Waffen ähneln, dürfen sie nicht in der Öffentlichkeit geführt werden, den Tätern droht in diesem Fall ein Bußgeldverfahren.
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