06.11.2015 – 13:47
Bremen (ots) – 05.11.2015
Die Bundespolizeiinspektion Bremen warnt vor Taschendiebstählen im Hundertwasserbahnhof. Im Jahr 2015 wurden rund 40 Taschendiebstähle während des Einstiegs in Züge begangen – häufig vormittags.
Zivilfahnder haben daraufhin die Bahnsteige überwacht und am 19. September eine 40-jährige Frau aus Salzwedel nach eindeutigen Taschendiebstahlsversuchen bei Bahnreisenden und Kunden eines Einkaufsmarktes festgenommen. Die Auswertung von Zeugenhinweisen hat ergeben, dass die Frau häufig mit einer Verwandten Diebstähle begangen haben könnte. Den Fahndern sind die Frauen im Hundertwasserbahnhof wiederholt ohne Reiseabsichten aufgefallen, während sie die Nähe zu typischen Opfern suchten. Das Duo stammt aus Bosnien-Herzegowina und ist polizeilich bekannt.
Nach der Festnahme im September war ein Rückgang von Tathandlungen auf einen Fall im Monat zu verzeichnen. Am 05.11.2015 um 11:00 Uhr kam es erneut zu einem Taschendiebstahl: Einer 74-jährigen Frau wurde die Geldbörse mit 170 Euro aus der Handtasche entwendet. Sie bemerkte den Diebstahl im Metronom auf der Fahrt von Uelzen nach Lüneburg.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen weist darauf hin, dass Taschendiebstähle nicht nur im Gedränge von Großstadtbahnhöfen vorkommen, sondern sich bei entsprechenden Tatgelegenheiten überall ereignen können. Wenn fremde Personen in unmittelbarer Nähe sind, transportiert man Wertsachen besser vor dem Körper – mit der Hand auf dem Verschluss.
Unter dem Titel „Vorsicht Taschendiebe“ informiert die Bundespolizei in einem Präventionsfilm: www.bundespolizei.de
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Holger Jureczko
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