05.11.2015 – 15:57
Schleswig, Husum (ots) – Freitag, 30.10.2015, gegen 14.30 Uhr befand sich ein 68jähriger Mann auf dem Parkplatz eines Husumer Supermarktes. Dort wurde er von einer männlichen Person angesprochen, die Geld wechseln wollte. Es kam noch auf dem Parkplatz zum Austausch des Kleingeldes. Zu einem späteren Zeitpunkt bemerkte der Husumer, dass aus seiner Geldbörse ein dreistelliger Betrag fehlte.
Die Kriminalpolizei Husum stellte im vergangenen Monat eine Häufung derartiger Diebstähle fest. Diese erfolgten vorrangig auf Parkplätzen von Supermärkten, aber auch in der Husumer Innenstadt.
Dienstag, 20.10.2015, erhielt ein Satruper Ehepaar einen Anruf mit unterdrückter Nummer. Eine männliche Person gab sich als Polizeibeamter aus und sagte, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall hatte. Um ihn herauszulösen, sollten die Satruper einen hohen Geldbetrag zahlen. Auf die Forderungen ging das Ehepaar ein.
Ähnlich gelagerte, weitere Fälle stellte die Kriminalpolizei Schleswig in Schleswig und Busdorf fest. Mehrmals kam es zu keiner Geldübergabe, da die Angerufenen auflegten. Auffällig ist, dass gezielt russischstämmige Familien als Opfer gewählt werden. Die Ansprache erfolgte in allen Fällen in russischer Sprache, jedoch mit Akzent.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor Trickbetrügern im Bereich der Polizeidirektion Flensburg. Achten Sie auf persönliche Distanz zwischen sich und anderen Personen. Wenn Sie von vermeintlichen Polizeibeamten angerufen werden, sollten Sie sich lieber einmal mehr rückversichern. Zögern Sie nicht, die Polizei unter 110 zu verständigen, wenn sie Zweifel haben oder selbst Opfer geworden sind.
Rückfragen bitte an:
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