Asylbewerber benehmen sich daneben – Polizei droht Konsequenzen an
PRIEN AM CHIEMSEE, LKR. ROSENHEIM. Zu mehreren Polizeieinsätzen kam es am Montagabend, 2. November 2015, in Prien am Chiemsee, weil sich einige Asylbewerber, die derzeit vorübergehend in der Marktgemeinde untergebracht sind, im Ortsgebiet mehrfach danebenbenommen hatten. Zwar wurden bislang keine Straftaten festgestellt, dennoch reagierte die Priener Polizei umgehend und wies die Störenfriede am Folgetag in aller Deutlichkeit auf mögliche Konsequenzen im Wiederholungsfall hin.
Am Montagabend kam es im Ortszentrum von Prien zu mehreren Polizeieinsätzen, nachdem sich einige Asylbewerber offensichtlich daneben benommen hatten. Im Zeitraum von etwa 20.30 bis 22.00 Uhr zogen mehrere Asylbewerber, überwiegend pakistanischer Herkunft, durch das Ortsgebiet. Sie waren teils deutlich alkoholisiert und einige von ihnen pöbelten auch Passanten an. Offenbar gerieten sie dabei am Bahnhof mit anderen Personen in Streit. Die eingesetzten Polizisten der Polizeiinspektionen Prien und Grassau konnten die Auseinandersetzungen aber im Keim ersticken und weitere Eskalationen verhindern.
Die Polizei stattete daraufhin am darauffolgenden Dienstagmorgen den Asylbewerbern in der Ludwig-Thoma-Turnhalle einen Besuch ab. Dabei wurde im Zusammenwirken mit dem dortigen Sicherheitspersonal intensiv auf die entsprechenden Personengruppen eingewirkt. Sie wurden in aller Deutlichkeit auf Ihr Fehlverhalten hingewiesen und es wurde Ihnen unmissverständlich klar gemacht, dass die Polizei keinerlei Gesetzeswidrigkeiten duldet und sie im Wiederholungsfall mit polizeilichen Maßnahmen bis hin zu Freiheitsbeschränkungen und Strafanzeigen zu rechnen haben.
Quelle: Bayerische Polizei