POL-K: 1581101-3-K/Lev „CEO-Fraud“ – Wirtschaftsbetrüger erbeuten hohe Summen

01.11.2015 – 12:32

Köln (ots) – Polizei Köln warnt vor gefälschten Zahlungsanweisungen

In den vergangen Tagen ist es im gesamten Bundesgebiet zu Betrugshandlungen zum Nachteil von Wirtschaftsunternehmen gekommen. Tatort war unter anderem auch Köln. Wenn die Masche der noch unbekannten Täter nicht rechtzeitig erkannt wird, drohen den geschädigten Unternehmen erhebliche Vermögensschäden.

CEO-Fraud: Geschäftsführer / Vorstands-Betrug: Die Masche ist ausgeklügelt, gut geplant und bedient sich der vorbildlichen Loyalität von Buchhalterinnen und Buchhaltern in leitenden Funktionen. Per Email täuschen die Täter den Abteilungsleiterinnen und -leitern vor, Geschäftsführer oder Vorstandsmitglieder der betreffenden Unternehmen zu sein. Unter dem Hinweis strengster Geheimhaltung und größter Diskretion wird der Auftrag erteilt, Finanztransaktionen ins Ausland zu veranlassen. Der Hintergrund dieser Anweisungen ist simpel und schnell erklärt: Es geht in der Regel um Firmenerweiterungen, oder der Übernahme ausländischer Unternehmen.

Um die Echtheit der Mails zu verdeutlichen fügen die Betrüger dem elektronischen Anschreiben häufig einen gefälschten Zahlungsauftrag der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) bei. Dieser Zahlungsauftrag ist meist schon mit einer sechsstelligen Summe und der gefälschten Unterschrift des Geschäftsführers beziehungsweise des Vorstandsmitgliedes versehen.

Die Kriminalpolizei Köln rät:

 - Solche gefälschten Emails können auch weiterhin im Umlauf sein!  - Nehmen Sie in einem solchen Fall noch vor der Überweisung  persönlich Kontakt mit dem Geschäftsführer oder dem Vorstandsmitglied auf!  - Die Betrugsmails werden nicht von Firmenadressen versandt.  Überprüfen Sie die hinterlegte und genutzte Email-Adresse genau!  - Kontaktieren sie bei Betrugsverdacht umgehend die Polizei. 

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 33, Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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Quelle: news aktuell / dpa