„Handy-Sünder“ und „Gurtmuffel“ im Visier –

Pressemeldung
Eingabe: 07.03.2014 – 09:55 Uhr
„Handy-Sünder“ und „Gurtmuffel“ im Visier

# 0538

Ab Montag wird die Polizei Berlin im Rahmen einer einwöchigen Schwerpunktaktion im Straßenverkehr ihr Hauptaugenmerk auf „Gurt- und Handysünder“ richten.

Vom 10. bis 16. März werden Polizeibeamte im gesamten Stadtgebiet verstärkt das Anlegen von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen sowie die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen durch Auto- und Radfahrer überwachen. Darüber hinaus erfolgt insbesondere in den Morgenstunden im Umfeld von Grundschulen und Kindertagesstätten eine gezielte Überprüfung, ob Kinder in Fahrzeugen ordnungsgemäß mit Rückhalteeinrichtungen gesichert sind.

Nach wie vor verzichten viele Autofahrer und deren Beifahrer auf das Anlegen des Sicherheitsgurtes und nehmen hierdurch schwere Verletzungen im Falle eines Verkehrsunfalls in Kauf. Mitfahrende Kinder, die nicht durch entsprechende Rückhalteeinrichtungen gesichert werden, sind in besonderem Maße gefährdet und daher ganz speziell auf das Verantwortungsbewusstsein der Erwachsenen angewiesen. Bei einer vergleichbaren Verkehrssicherheitsaktion im September 2013 hatten 2.027 Fahrzeugführer nicht die vorgeschriebenen Sicherheitsgurte angelegt, 162 Kinder waren zudem nur unzureichend oder gar nicht gesichert. Unabhängig von der letztjährigen Aktion wurden im Jahr 2013 insgesamt 16.521 derartige Verstöße geahndet. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen und damit einhergehend die Bereitschaft, das eigene Leben sowie das der Kinder leichtsinnig aufs Spiel zu setzen.

Auch das Verbot, ein Mobil- oder Autotelefon während der Fahrt zu nutzen, wird von vielen Fahrzeugführern missachtet und das Ablenkungspotenzial dieser Geräte unterschätzt. Obwohl Radfahrern ein Verwarnungsgeld in Höhe von mindestens 25 Euro und Autofahrern sogar eine Geldbuße von mindestens 40 Euro sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg drohen, wurden bei der vergangenen Verkehrssicherheitsaktion 1.670 Auto- und Radfahrer bei Handyverstößen festgestellt. Insgesamt 19.710 solcher Verstöße sind im vergangenen Jahr zur Anzeige gebracht worden.

Mit der Aktion möchte die Polizei Berlin die Verkehrsteilnehmer dazu bewegen, die Eigenverantwortung für sich und die der Schutzbefohlenen zu erkennen, sich daher vorschriftsmäßig im Straßenverkehr zu verhalten und somit einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.

« Übersicht "Pressemeldungen / Polizeiticker"

Das Layout der Seiten der Berliner Polizei, sämtliche Daten und Grafiken sowie die Sammlung der Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Verbreitung, ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen Zustimmung.
Der Nachdruck von Pressemitteilungen ist mit Quellenangabe gestattet.

Quelle: Polizei Berlin