29.10.2015 – Polizei faßt Autodieb im Unfallrückstau

29.10.2015 – Polizei faßt Autodieb im Unfallrückstau  – TF

BAB 10, südlicher Berliner Ring, zwischen dem Autobahndreieck Nuthetal und der Anschlussstelle Ludwigsfelde West, Richtung Frankfurt / Oder

 Donnerstag, den 29.10.2015, 09.15 Uhr

 

Pech hatte ein Autodieb am Donnerstagmorgen auf dem südlichen Berliner Ring. Eine Funkstreifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei  Michendorf war kurz vor 09.00 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Netzen auf der BAB 2 auf den in Richtung Frankfurt / Oder fahrenden VW T 5 aufmerksam geworden. Bei der Überprüfung der am Fahrzeug befindlichen Kennzeichen stellte sich heraus, dass diese an ein anderes Fahrzeug gehören und auch gestohlen sind. Jedoch verloren die Polizisten den fahrenden Kleinbus in dem dichten Verkehr zunächst aus den Augen. Kurz darauf nahm eine inzwischen verständigte weitere Funkstreifenwagenbesatzung auf Höhe der Raststätte Michendorf die Verfolgung des T5 wieder auf. Kurz hinter dem Dreieck Nuthetal fuhr der Autodieb dann in den Rückstau wegen des kurz zuvor umgestürzten Lasters (siehe Meldung unten) und kam nicht mehr weiter. Augenblicklich klickten die Handschellen und der 39-jährige aus Polen stammende Autodieb wurde festgenommen.

Fast zeitgleich hatte der Eigentümer des Kleinbusses nämlich erst dessen Diebstahl bemerkt und bei der Polizei in Düsseldorf zur Anzeige gebracht.

Die Autodieb wurde ins Gewahrsam der Polizeiinspektion Potsdam verbracht. Nach seiner Vernehmung wird die Staatsanwaltschaft über den weiteren Verbleib entscheiden.

Bei der nachfolgenden Meldungen handelt es sich um den Unfall, der zu dem Rückstau führte in dem der Autodieb nicht weiter kam und schließlich festgenommen wurde:

2421 Landkreis Teltow-Fläming, BAB 10, südlicher Berliner Ring, zwischen dem Autobahndreieck Nuthetal und der Anschlussstelle Ludwigsfelde West,  Richtung Frankfurt / Oder, Kilometer 83,3

LKW kippt nach Reifenplatzer auf die Seite

Donnerstag, den 29.10.2015, 09.05 Uhr

 

Ein Reifenplatzer an einem DAF Sattelzug aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz, der Kies gelanden hatte, führte am Donnerstagvormittag auf dem südlichen Berliner Ring zu einem kilometerlangen Stau. Auf Grund des geplatzten Reifens kam der LKW nach links von der Autobahn ab, prallte in die Mittelleitplanke und kippte schließlich um. Der umgestürzte Brummi  (auf der Beifahrerseite liegend) blockierte alle drei Fahrspuren. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde auf der Gegenfahrbahn ein PKW Mitsubishi im Frontbereich beschädigt.  Der 59 –jährige LKW-Fahrer erlitt eine Kopfverletzung und wurde in ein Berliner Krankenhaus gebracht. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich sehr aufwendig, da der LKW aufgerichtet werden mußte. Auch die Kiesladung hatte sich auf der Autobahn verteilt, so dass ein Radlader eingesetzt werden musste, der den Kies auf einen anderen LKW umlud. Der Verkehr wurde zunächst auf dem Standstreifen und dann auf einer weiteren Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Trotzdem staute sich der Verkehr auf einer Länge von ca. 3-4 Kilometern zurück. Die Bergungsarbeiten dauerten auch am Donnerstagnachmittag noch an.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf ca. 90.000 Euro.

 

 

Quelle: Internetwache Brandenburg