29.10.2015 – 15:01
Offenburg (ots) – Offenburg – Eindeutig zuviel
Weder das zu erwartende Verwarnungsgeld noch die mögliche Gefährdung für die Kinder hielten eine Autofahrerin davon ab, vier Personen auf der Rückbank ihres Corsa zu transportieren. Die Beamten vom Polizeirevier Offenburg kontrollierten die Frau am Mittwoch gegen 16 Uhr in der Grabenallee. Nicht nur, dass mehr Personen als zulässig im Fond des Pkw saßen, alle vier hatten keinen vorgeschriebenen Sicherheitsgurt angelegt. Zwei der hinten Sitzenden waren Kleinkinder, das 2-jährige Kind wurde zudem ohne die vorgeschriebene Kinderrückhalteeinrichtung befördert. Der Autofahrerin wurde die Weiterfahrt untersagt – Anzeige und Verwarnungen von der Stadt Offenburg folgen.
Offenburg – Maniküre und Pediküre
Auf ungewöhnliches Diebesgut hatte es ein 30-jähriger Mann abgesehen. Er hielt sich am Mittwoch gegen 16 Uhr in einem Supermarkt in der Marlener Straße auf und interessierte sich für elektronische Pflegeprodukte für Finger- und Fußnägel. Da er kein geeignetes Transportbehältnis dabei hatte, um seine Wunschartikel einzustecken, entwendete er zunächst einen Rucksack und füllte diesen mit insgesamt 12 Produkten im Wert von jeweils knapp 40 Euro. Da er nicht vorhatte die Ware an der Kasse zu bezahlen, lief er unter der Kassenabsperrung durch. Ein Mitarbeiter, der den Diebstahl beobachtet hatte, hielt den in Mann fest und alarmierte die Polizei. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro.
Offenburg – Erwischt
Aufgrund von Zeugenhinweisen wurde ein 24-Jähriger am Mittwochabend gegen 19.50 Uhr in einer Gaststätte in der Lange Straße überprüft. Der am Tresen sitzende Mann wurde zur Durchführung weiterer Maßnahmen zum Revier in die Hauptstraße gebracht. Wie sich herausstellte hatte sich der 24-Jährige offenkundig als Polizeibeamter ausgegeben. Er hatte am Mittwochabend zwischen 17.30 und 19.30 Uhr verschiedene Passanten in der Offenburger Innenstadt angesprochen und sie aufgefordert sich auszuweisen, bei vorbeifahrenden Radfahrern wollte er das Fahrrad auf Diebstahl überprüfen. Den betroffenen Personen gegenüber gab er sich als Polizist aus und zeigte einen Ausweis in Kartenformat vor, der den Betroffenen immer so dicht vor das Gesicht gehalten wurde, dass man nichts erkennen konnte. Einem jungen Mann aus dem Kinzigtal kam das komisch vor. Er alarmierte nicht nur die Polizei, sondern ließ den falschen Polizeibeamten nicht aus den Augen. Dabei sah er, wie der Mann in einen geparkten Peugeot am Gerichtsparkplatz einstieg, eine Runde drehte, das Auto wieder auf dem Parkplatz abstellte und die Gaststätte in der Lange Straße besuchte. Nachdem die richtigen Polizisten den Tatverdächtigen dort abgeholt hatten, wurde ein Alkomattest durchgeführt. Eine Blutprobe, sowie die Fertigung einer Anzeige folgten.
/ks
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