29.10.2015 – 13:03
Ratzeburg (ots) – Zwei Autofahrer wurden in den frühen Morgenstunden bei einem Auffahrunfall auf der BAB1 in Fahrtrichtung Lübeck schwer verletzt. Ein 36- jähriger Mann aus Stockelsdorf fuhr gegen 03.50 Uhr mit seinem VW Passat auf der BAB 1 von Hamburg aus in Richtung Lübeck. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 57- jährige Fahrer aus Wiesenburg (Brandenburg) mit seinem Schwertransport auf dem Beschleunigungsfahrtstreifen an der Anschlussstelle Reinfeld angehalten. Er wollte dort die Warneinrichtung überprüfen, da er der Meinung war, dass sich eine Warntafel an seinem Sattelanhänger gelöst haben könnte. Zwei so genannte Begleitfahrzeuge sicherten den Schwertransport dabei ab. Der Fahrer eines der Begleitfahrzeuge, ein 25- jähriger Grömitzer mit seinem Opel Vivaro (Lkw bis 3,5 Tonnen), hielt zum Absichern des Transports nach hinten leicht versetzt auf dem rechten Fahrtstreifen und dem Beschleunigungsstreifen. Der Fahrer des zweiten Begleitfahrzeuges, ein 39- jähriger Mann aus Niedersachsen, sicherte den Transport nach vorn hin, auf dem Beschleunigungsstreifen, ab. Der 36- jährige Passat- Fahrer übersah aus bisher ungeklärter Ursache den Opel Vivaro und prallte auf das Heck auf. Die beiden 36 und 25 Jahre alten Fahrer zogen sich schwere Verletzungen (diverse Prellungen und Brüche, offene Fraktur Sprunggelenk) zu. Die 25- jährige Beifahrerin aus dem VW Passat blieb, ebenso die anderen Beteiligten, unverletzt. Für die beiden Schwerverletzten bestand zu dem Zeitpunkt keine Lebensgefahr. Sie mussten mit den Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sattelanhänger wurde hinten noch leicht beschädigt. Der Opel Vivaro und der VW Passat trugen schwere Schäden davon und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf knapp 19.000 Euro geschätzt. Der Sattelzug (500 Euro Sachschaden) setzte seine Fahrt bis zum Autobahnparkplatz Kronberg (auch ursprünglicher Zielort- zur Ladung ist hier nichts bekannt) fort. Gegen 06.50 Uhr gaben die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe den rechten Fahrstreifen und den Beschleunigungsfahrstreifen wieder für den Verkehr frei. Zu Verkehrsbehinderungen kam es während dieser Zeit nicht.
Sonja Kurz Pressestelle
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