Ein „Musterbeispiel“ von „blöd gelaufen“ … mit Glück im Unglück für den Betroffenen

Ein „Musterbeispiel“ von „blöd gelaufen“ … mit Glück im Unglück für den Betroffenen

REGEN – LKRS. REGEN. Glücklicherweise wurde ein 37-jähriger Mann am Donnerstagnachmittag (22.10.2015) bei einem Wohnhausbrand in Regen nicht verletzt …aber ansonsten war bei dem Vorfall so ziemlich alles schief gelaufen, was überhaupt schief gehen kann …..

Kurz vor 16 Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst von dem Mann alarmiert, dass in seiner Garage ein Feuer ausgebrochen sei. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Garage bereits lichterloh in Flammen. Glücklicherweise waren alle Bewohner bereits aus dem Gebäude heraussen. Durchaus bemerkenswert ist allerdings, wie – nach den ersten Ermittlungen – der Brand entstand:

Der 37jährige Mann arbeitete in seiner Garage und trug dabei Arbeitshandschuhe. Diese gerieten bei den Arbeiten aus noch unbekannter Ursache in Brand und der Mann schleuderte den Handschuh vom Körper weg. Der flog direkt in ein Regal mit Lacken und Lösungsmitteln. In Folge kam es zu einer Verpuffung, woraus sich wiederum ein Feuer entwickelte. Der Brand griff auf die gesamte Garage über und auch auf das Wohnhaus. Löschversuche des 37-Jährigen blieben erfolglos.

Die Bilanz: glücklicherweise zwar keine Verletzten, aber Haus und Garage Totalschaden in Höhe von ca. 175.000 Euro. Am Brandort waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst die Feuerwehren der gesamten Umgebung im Einsatz, es waren rund 150 Einsatzkräfte. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Straubing ermittelte noch am Nachmittag vor Ort.

Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Einsatzzentrale, Klaus Pickel, EPHK, Tel. 09421 / 868 – 1410
Veröffentlicht am 22.10.2015 um 21.10 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei