21.10.2015 – 12:30
Ulm (ots) – Zeugen waren zur Mittagszeit auf den Wagen aufmerksam geworden. Er stand auf einem Parkplatz in der Neuen Straße. Im Auto waren zwei Kinder etwa ein und zwei Jahre alt. Die waren warm genug gekleidet. Doch war bei dem kleinen Buben die Wollmütze ins Gesicht gerutscht. Er weinte, was draußen zu hören war. Weil die Zeugen um die Gesundheit des fast ein Jahr alten Kindes fürchteten, verständigten sie den Rettungsdienst. Die Polizei versuchte herauszufinden, wem das Auto gehört und rief dort an. Doch ging niemand ans Telefon. Lautsprecherdurchsagen in der Nähe des Parkplatzes führten ebenfalls zu keinem Ergebnis und auch niemand der Umstehenden konnte einen Tipp auf den Aufenthalt der Eltern geben. Deshalb schlug die Feuerwehr eine Scheibe ein und der Rettungsdienst kümmerte sich um die beiden Kinder. Erst eine halbe Stunde, nachdem die Zeugen die Notlage gemeldet hatten, wurde bekannt, wo sich die Eltern aufhielten. Sie waren in einem nahegelegenen Lokal. Die Kinder konnten bis zu ihrer Rückkehr beruhigt werden, sie sind wohlauf. Die Polizei erinnerte sie an ihre Pflichten, die Beamten werden aber auch das Jugendamt über den Vorfall informieren. Dessen Mitarbeiter werden dann prüfen, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.
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