Einbrecher in Keller überrascht – Nachbar verfolgt Fluchtfahrzeug – Fahndung ohne Ergebnis
SCHOLLBRUNN, LKR. MAIN-SPESSART. Am späten Freitagvormittag überraschte eine heimkehrende Hausbewohnerin Einbrecher im Keller eines Wohnhauses. Das Trio flüchtete mit einem Ford und ein Nachbar nahm zeitweise die Verfolgung auf. Trotz einer Großfahndung blieben die Unbekannten wie vom Erdboden verschwunden. Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld hofft jetzt weiter auf Zeugenhinweise.
Gegen 11:30 Uhr war die Bewohnerin in ihr Einfamilienhaus am Wiesweg zurückgekehrt. Im Keller stieß sie auf einen fremden Mann, der schwarz gekleidet war. Die Frau lief nach draußen und verständigte den Polizeinotruf. In diesem Moment rannten zwei Männer und eine Frau aus dem Haus in Richtung des Einmündungsbereiches am Wiesweg und stiegen dort in einen Pkw-Kombi der Marke Ford. Zunächst rückwärtsfahrend flüchtete das Trio. Ein Nachbar, der auf das Geschehen aufmerksam geworden war, reagierte geistesgegenwärtig und nahm mit seinem Fahrzeug die Verfolgung auf. Etwa drei Kilometer vor der Ortschaft Rohrbrunn verlor er den flüchtenden Ford allerdings aus den Augen.
Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld leitete eine Großfahndung nach dem gesuchten Auto ein, an dem sich auch die angrenzenden Dienststellen und die Autobahnpolizei beteiligten. Der Ford blieb allerdings verschwunden.
Wie sich später herausstellte, hatten die Unbekannten ein Fenster auf der Gebäuderückseite gewaltsam geöffnet und neben Schmuck, Sammlermünzen auch Bargeld in einem Gesamtwert von etwa 1.500 Euro entwendet.
Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld hofft jetzt weiter auf Zeugenhinweise.
Folgende Fragen sind insbesondere von Interesse:
Wer hat die zwei Männer und die Frau im Alter von 20-25 Jahren gesehen und kann sie näher beschreiben?
Wer hat einen dunklen Ford Kombi beobachtet und kann Angaben zum genauen Kennzeichen machen? Nach Angaben des verfolgenden Nachbarn soll das Fahrzeug mit einer Kölner Zulassung (K-) ausgestattet gewesen sein.
Hinweise werden unter Tel. 09391/9841-0 entgegengenommen.
Quelle: Bayerische Polizei