16.10.2015 – Gestellte Einbrecher nun in Haft/ Weitere Tat zugeordnet – MOL
Fredersdorf
Die polnischen Staatsbürger, welche am 14.10.2015 in Fredersdorf bei einem Einbruchsversuch gestellt werden konnten, sind tags darauf beim Amtsgericht Strausberg vorgeführt worden. Beide erhielten vom zuständigen Richter einen Haftbefehl. Sie sitzen nun in der Justizvollzugsanstalt Wulkow.
Wie der Polizei am 15.10.2015 weiterhin bekannt wurde, sind Einbrecher während der vorausgegangenen 72 Stunden in ein Einfamilienhaus in der Mittelstraße gelangt. Anschließend durchsuchten die Eindringlinge sämtliche Räume. Die Täter verschwanden mit einem Laptop und Schmuck. Gesicherte Spuren weisen darauf hin, dass es sich um dieselben Personen handeln könnte, welche in Fredersdorf gefasst worden waren. Weitere Ermittlungen folgen.
Lesen Sie dazu auch den Auszug aus unserer Pressemitteilung vom 15.10.2015:
Fredersdorf – Geduld zahlte sich aus
Nachdem am 14.10.2015, gegen 21:05 Uhr, eine Anwohnerin der Brunhildstraße das Bellen des Familienhundes wahrgenommen und sich dann auch noch das Licht des Bewegungsmelders eingeschalten hatte, hielt es die Frau nicht mehr im Haus. Bei einer Nachschau bemerkte sie noch den Schatten einer Person, die sich eiligst entfernte.
Polizisten leiteten sofort eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Einbrecher ein und entdeckten im Ort wenig später einen Ford Fiesta mit polnischem Kennzeichen. Im Fahrzeug befand sich ein Mann, der bei Antreffen ein Telefon in der Hand hielt. Trotzdem es zu diesem Zeitpunkt regnete, waren der Fußraum des Wagens und die Kleidung des polnischen Staatsbürgers trocken. Daraufhin durfte er seine Fahrt fortsetzen.
Doch behielten die Polizisten den Ford im Auge. Und tatsächlich wurde das Auto in Höhe eines Verbrauchermarktes angehalten und ein völlig durchnässter Mann stieg ein.
Jetzt schlugen die Polizisten erneut zu und konnten bei der nun anstehenden Kontrolle nicht nur typisches Einbruchswerkzeug, sondern auch mehrere Mobiltelefone feststellen. Die beiden noch nicht einschlägig in Erscheinung getretenen 34 und 38 Jahre alten Polen wurden vorläufig festgenommen. Sie sitzen derzeit Kriminalisten der Inspektion Märkisch-Oderland gegenüber. Ihre bislang „weiße Weste“ sind sie nun los.