Schiffsverband konnte kaum stoppen
BAMBERG. Eine ungewollte Fahrtunterbrechung musste ein niederländischer Schiffsverband nach einer Kontrolle der Bamberger Wasserschutzpolizei einlegen. Die Polizisten stellten gravierende Mängel an dem Wasserfahrzeug fest, die erst behoben werden mussten.
Bei der Kontrolle des 160 Meter langen Schiffsverbandes aus den Niederlanden stellten die Beamten der Wasserschutzpolizei an der Schleuse Bamberg fest, dass der Kapitän extreme Schwierigkeiten hatte, sein Gefährt abzubremsen. Bei der ersten Nachschau im Maschinenraum bemerkte ein Beamter, dass offensichtlich die Druckluftanlage undicht und so ein Umsteuern der Maschine auf „zurück“ kaum mehr möglich war. Gegenüber dem Kapitän wurde ein Weiterfahrverbot in Richtung Holland ausgesprochen – außerdem muss er mit einem Bußgeld rechnen, weil er mit einem nicht verkehrstüchtigen Schiff auf der Bundeswasserstraße unterwegs war. Nach erfolgter Reparatur durch eine Fachfirma, die erst nach drei Tagen abgeschlossen werden konnte, wurde die Weiterfahrt am Dienstagmittag erlaubt.