14.10.2015 – 12:44
Hamburg (ots) – Zeit: 13.10.2015, 06:00 bis 22:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet
Hamburger Polizeibeamte haben gestern unter der Führung der Verkehrsdirektion Süd im Stadtgebiet mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt.
Über den Tag kontrollierten 167 Polizisten 665 Fahrzeuge und 706 Personen. Der Schwerpunkt lag bei der Rotlichtüberwachung, da die Missachtung immer wieder zu Unfällen führt.
258 Auto-bzw. Motorradfahrer und 45 Radfahrer missachteten das Rotlicht. Insgesamt stellten die eingesetzten Beamten folgende weitere Verstöße fest:
- 127 Fahrer telefonierten während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung mit ihrem Handy (der Verstoß wird mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt geahndet) - 4x Fahren ohne die entsprechende Fahrerlaubnis - 36 Verstöße gegen die Anschnallpflicht - 46 Beanstandungen an den Fahrzeugen bzw. nicht mitgeführte Papiere
Ein 43-jähriger Pole missachtete mit seinem Transporter zunächst das Rotlicht an der Kreuzung Braamkamp/Alsterdorfer Straße. Bei der anschließenden Überprüfung wurde eine Überladung von 533 kg festgestellt. Den Fahrer erwartet wegen des Rotlichtverstoßes ein Bußgeld von 90 Euro und einen Punkt im Fahreignungsregister sowie wegen der Überladung ein Bußgeld von 95 Euro und ein weiterer Punkt. Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei überprüften bereits auf der Anfahrt zu einer Kontrollstelle einen Autofahrer. Dieser war zuvor verbotswidrig abgebogen. Der 21-jährige Deutsche zeigte bei der Überprüfung Auffälligkeiten, die auf einen zeitnahen Drogenkonsum hindeuteten. Ein Urintest verlief positiv. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Den 21-Jährigen erwartet ein Strafverfahren.
Ein 44-jähriger Pole wies sich ggü. den Polizisten in der Nordkanalstraße mit einem polnischen Führerschein aus. Eine Überprüfung ergab, dass gegen den Fahrer ein Sperrvermerk bezüglich seines Führerscheins bestand. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Der Autoschlüssel und Führerschein wurden sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Ein 22-jähriger Afghane wurde nach einem Rotlichtverstoß überprüft. Er konnte keinen Führerschein vorweisen. Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer bereits Anfang des Jahres ohne gültige Fahrerlaubnis angetroffen wurde. Auch in diesem Fall wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Polizei Hamburg wird weiterhin Kontrollen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchführen, um die Hauptunfallursachen, wie u.a. Rotlichtverstöße, Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten und Fahren unter Alkohol-und Drogeneinfluss, zu bekämpfen.
vdA.
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