14.10.2015 – 10:18
Wismar (ots) – Am Dienstagnachmittag erhielt die Wismarer Polizei Kenntnis von einem versuchten Betrug in Wismar-Dargetzow. Gegen 15 Uhr meldete sich eine männliche Stimme telefonisch mit unterdrückter Nummer bei dem älteren Ehepaar. Auf Nachfrage des Angerufenen gab sich der Anrufer als ein Mitarbeiter der Kriminalpolizei Wismar aus und wollte ein Aktenzeichen zu einer erstatteten Anzeige übermitteln. Weiter teilte der „falsche Polizist“ mit, dass er verdeckt gegen Angestellte einer Bank ermitteln würde und es in der Vergangenheit bereits mehrere Festnahmen gab. Der Angerufene beendete zunächst das Gespräch, da er misstrauisch war. Kurz darauf rief der Tatverdächtige erneut an. Diesmal ging die Frau des Mannes ans Telefon. In dem Gespräch wollte dieser dann wissen, wie viel Geld das Ehepaar auf dem Konto hätte und wie weit es zur Bank wäre. Auch wollte er wissen, ob und wo sich Bargeld im Haushalt befindet. In der Folge äußerte der Tatverdächtige ein Taxi vorbeischicken zu wollen in das die Frau einsteigen und das Geld vom Konto abheben solle, da es dort nicht mehr sicher sei. Der Ehemann ging daraufhin zum Telefon und beendete das Gespräch. Die Polizei rät: Seien sie grundsätzlich misstrauisch bei Telefonanrufen mit unterdrückter Nummer. Übermitteln sie niemals Informationen über ihr Vermögen und Aufbewahrungsorte an ihnen unbekannte Personen. Ebenso sollten auch persönliche Daten nicht übermittelt werden. Beenden sie solche Telefonate frühzeitig und informieren sie die Polizei.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wismar
André Falke
Telefon: 03841/203-304
E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de
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