POL-KS: Kassel: Streit eskaliert nach harmlosem Rempler: Opfer durch Pfefferspray verletzt

13.10.2015 – 16:58

Kassel (ots) – Ein harmloses und offenbar unbeabsichtigtes Anrempeln unter zwei Männern war scheinbar Ursache für einen Streit am gestrigen Abend in der Bremer Straße. Nach einem darauf folgenden Wortwechsel soll ein bislang Unbekannter einen 63-Jährigen aus Kassel mit Pfefferspray besprüht haben. Das Opfer wurde hierdurch verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei erhofft sich nun mit der Veröffentlichung Hinweise auf den Täter.

Der 63-Jährige war gegen 19 Uhr angegriffen worden. Er hatte anschließend einen Kiosk in der Unteren Königsstraße aufgesucht und dort um Hilfe gebeten. Als die Streife am Einsatzort eintraf, wurde das Opfer bereits in einem Rettungswagen behandelt. Bei seiner Befragung schilderte der Verletzte, dass er auf dem Gehweg der Bremer Straße unterwegs gewesen war. Ein ihm unbekannter Mann sei zu dieser Zeit aus einem Hauseingang gekommen und in seine Richtung abgebogen. Hierbei hätten sich unbeabsichtigt die Schultern beider Männer berührt. Beide seien zunächst weitergegangen. Der andere habe sich jedoch umgedreht und ihn mit den Worten „Was ist los?“ angesprochen. Daraufhin sei ein Wortgefecht entstanden. Im Zuge des sich zuspitzenden Streits habe der Unbekannte plötzlich völlig unvermittelt ein Pfefferspray aus der Tasche gezogen und dem Opfer ins Gesicht gesprüht. Danach habe der Täter sein Opfer noch geschubst und sei dann weggegangen. Wohin der Täter lief konnte der 63-Jährige aufgrund der Wirkung des Pfeffersprays nicht mehr sehen.

Er beschrieb den Täter mit 20 bis 25 Jahren. Er soll ca. 172 cm groß und schlank gewesen sein, sowie blonde Haare gehabt haben. Er sei mit einem weißen T-Shirt und dunkler Hose bekleidet gewesen.

Die Beamten des Polizeireviers Mitte ermitteln nun gegen den Unbekannten wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie bitten Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 zu melden.

Matthias Mänz -Pressestelle- Polizeioberkommissar 0561 – 910 1021

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Quelle: news aktuell / dpa