POL-K: 151011-5-K/BAB Europaweite Kontrolle des Schwerlastverkehrs

11.10.2015 – 13:00

POL-K: 151011-5-K/BAB Europaweite Kontrolle des Schwerlastverkehrs
Lastwagen

Köln (ots) – Die Polizei Köln hat im Rahmen einer europaweiten Kontrollwoche mehr als 150 Lastwagen und Busse im Kölner Stadtgebiet und auf den Autobahnen kontrolliert. Bei vielen Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt.

Alleine im letzten Jahr sind 86 Personen bei Unfällen auf dem Kölner Autobahnring verletzt worden. In 62 Fällen hat ein Lastwagenfahrer den Unfall verursacht. Daher sind Kontrollen des Schwerlastverkehrs eine dringende und wichtige Aufgabe zur Unfallprävention.

An fünf Kontrollstellen (Köln-Poll, -Klettenberg, sowie verschiedene Tank- und Rastplätze) haben die Beamten in der letzten Woche über 150 Lastwagen und Busse auf den Prüfstand gestellt. Im Hinblick auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten legten die Kontrollkräfte allein 41 Anzeigen gegen Fahrer und Unternehmer vor. Vorgeschriebene Pausenregelungen wurden missachtet, die Tagesruhezeiten nicht eingehalten oder die höchst mögliche Tageslenkzeit überschritten.

Des Weiteren mussten elf Anzeigen wegen Überladung, 36 wegen mangelhafter Ladungssicherung, zwei wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen und acht Anzeigen auf Grund technischer Mängel gefertigt werden.

In einem Fall (siehe Foto) brachte die Überprüfung eine wirklich chaotische – oder besser nicht vorhandene – Ladungssicherung an das Tageslicht. Die ungesicherte Fracht hätte bei einem Ausweich- oder Bremsmanöver fatale Folgen anrichten können. Zudem benutzte der Fahrer falsche Schaublätter, um eine geringere Geschwindigkeit zu dokumentierten. Der Auflieger selbst verfügte über keinerlei Bremswirkung.

Martin Lotz, Leiter der Direktion Verkehr, hält diese Kontrollen für äußerst wichtig: „Regelmäßige Überprüfungen von LKW und Bussen machen den Verkehr auf unseren stark belasteten Autobahnen ein Stück sicherer! Die bemerkenswerten Ergebnisse zeigen, dass wir bei diesem Thema am „Ball“ bleiben müssen!“, so der Leitende Polizeidirektor.

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Quelle: news aktuell / dpa