08.10.2015 – 11:19
Freiburg (ots) – Der Polizei ist es gelungen, den Einbruch ins Waldshuter Rathaus von Ende März aufzuklären. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ließ sich der 27 Jahre alte Beschuldigte im Rathaus einschließen, um nach Dienstschluss ungestört in den Büros nach Bargeld und sonstigen Wertsachen suchen zu können. Er brach verschiedene Türen, Schränke und Schubladen auf und erbeutete Geld und Wertsachen im Gesamtwert von ca. 3500 Euro. Den maßgeblichen Hinweis auf den Tatverdächtigen ergab jetzt die Untersuchung eines angerauchten Joints, den der Einbrecher am Tatort zurückließ. An ihm konnte eine DNA-Spur gesichert werden, die dem 27 Jahre alten Mann zuzuordnen war. Da der Mann wegen anderer Delikte gerade in der Waldshuter Justizvollzugsanstalt einquartiert war, konnten auch noch die ihm bei der Einlieferung abgenommen Gegenstände nach weiteren Beweismitteln durchsucht werden. So wurde in seinen Kleidern ein nummerierter Gutschein gefunden, der bei dem Rathauseinbruch gestohlen worden war und auch das Profil seiner Schuhe stimmte mit am Tatort gesicherten Schuhspuren des Einbrechers überein.
Hierzu unsere Pressemitteilung vom 27.03.2015: Waldshut-Tiengen/Waldshut. Einbruch ins Rathaus
In der Nacht zum Freitag wurde ins Waldshuter Rathaus eingebrochen. Wie der Täter ins Gebäude gelangt ist, konnte bislang noch nicht geklärt werden. Im Rathaus wurden fast sämtliche Türen aufgebrochen, auch verschlossene Schubladen hat der Täter gewaltsam geöffnet. Er hatte es überwiegend auf Bargeld abgesehen, ließ aber auch ein neues Laptop und eine Spiegelreflexkamera mitgehen. Nach einer ersten Einschätzung liegt der Sachschaden bei mehreren Tausend Euro, der Wert des Diebesgutes ist noch nicht genau bekannt. Nach der Tat dürfte der Täter das Gebäude über einen Notausgang auf der Gebäuderückseite verlassen haben.
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