06.10.2015 – Keine Fremden ins Haus lassen

06.10.2015 – Keine Fremden ins Haus lassen  – OPR

PR/OPR

Wittenberge – Am Abend des 04.10.15 soll eine 84-jährige Frau einen Mann, eine Frau und ein etwa fünf Jahre altes Kind in ihre Wohnung in der Perleberger Straße gelassen haben. Diese hatten wohl zuvor bei ihr gebettelt. Hier sollen die Unbekannten mehrere Hundert Euro Bargeld und einen Schlüssel entwendet und dann die Wohnung wieder verlassen haben. Da die Frau an Demenz erkrankt ist, wurde die Tat erst später festgestellt. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen.

 

Glöwen – Zwei Frauen südländischen Aussehens  betraten gestern Nachmittag gegen 14.00 Uhr die Wohnung einer 81-jährigen Frau in der Netzower Straße. Der Schlüssel steckte von außen in der Eingangstür des Hauses, so dass sie leichten Zutritt hatten. Eine der Frauen lenkte die 81-jährige ab, die andere durchsuchte die Schränke. Nachdem die Bewohnerin mit ihrer Gehilfe drohte, verließen die Unbekannten das Haus. Ob etwas entwendete wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht gesagt werden.

 

Breddin – An der Haustür eines 78-jährigen Mannes in der Havelberger Straße klingelten gestern Nachmittag gegen 15.00 Uhr zwei unbekannte Frauen. Als der Mann die Haustür öffnete, wurde er von den Frauen zur Seite gedrängt. Eine der Frauen lenkte den Mann ab, die andere ging in die Wohnstube und durchsuchte diese nach Wertgegenständen. Als sie fündig geworden war, verließen beide das Haus in Richtung Damelack. Dem Mann hatten sie Bargeld gestohlen.

 

Die Kriminalpolizei kann nach derzeitigem Kenntnisstand nicht ausschließen, dass es sich bei den Sachverhalten in Breddin und Glöwen um die gleichen Täterinnen handelt. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder eventuell genutzten Fahrzeugen machen können, werden gebeten, die Polizeiinspektion Prignitz unter der Telefonnummer 03876/7150 oder die Polizeiinspektion Ostprignitz-Ruppin unter der Nummer 03391/3540 zu informieren.

 

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die Polizei ausdrücklich davor warnt, unbekannte Personen in die Wohnung zu lassen. Bleiben Sie rigoros und lehnen Sie das Betreten der Wohnung durch fremde Personen ab. Holen Sie sich Nachbarn zu Hilfe, sollten die Unbekannten nicht gehen. Bewahren Sie keine größeren Mengen Bargeld in der Wohnung auf. Die Täter kennen die üblichen Verstecke. Sollte es den Tätern doch geglückt sein, sich Zutritt zu den Räumen zu verschaffen, verständigen sie umgehend die Polizei. Räumen Sie nicht vor Eintreffen der Polizeibeamten auf. Lassen sie den Tatort so, wie die Personen ihn verlassen haben. Es muss Ihnen den Beamten gegenüber nicht unangenehm sein, dass es eventuell etwas unordentlich ist. Wenn sie nach der Tat erst aufräumen, bevor die Polizei den Tatort untersuchen kann, vernichten sie die Spuren der Täter und es wird deutlich schwieriger, diese zu ermitteln.

Quelle: Internetwache Brandenburg