Nach Veröffentlichung von Lichtbildern mutmaßlichen Diebesgutes – Eigentümer meldet sich – 34-Jährige im Tatverdacht
KARLSTEIN A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach der Sicherstellung mehrerer Kerzenständer im Zuge einer kriminalpolizeilichen Durchsuchung nach Rauschgift, konnten die Ermittler jetzt eine 34-jährige Tatverdächtige ermitteln. Eine Zeugin hatte sich aufgrund der Veröffentlichung der Lichtbilder in den Medien gemeldet. Dem zu Folge stammen die Kerzenständer aus einer ortsansässigen Kirche.
Wie bereits berichtet, waren Rauschgiftfahnder der Aschaffenburger Kripo am Nachmittag des 24.09.2015 mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss vor der Wohnung eines 27-Jährigen gestanden. Als dieser geöffnet hatte, war offenbar gerade ein Rauschgiftgeschäft im Gange. Gut 40 Gramm Amphetamin waren in der Folge sichergestellt worden. Seit geraumer Zeit hatten die Beamten gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts des Handels mit Amphetamin ermittelt.
Um die Herkunft mehrerer Kerzenständer zu klären, die im Rahmen der Durchsuchung ebenfalls aufgefunden worden waren, hatte sich die Polizei an die Öffentlichkeit gewandt. Der Verdacht lag nahe, dass die sakralen Gegenstände nicht dem Wohnungsinhaber gehörten. Diese Vermutung bestätigte sich mit dem Anruf des tatsächlichen Eigentümers bei der Kripo. Den Ermittlungen zur Folge wurden die Kerzenständer bereits im Februar von einer 34-Jährigen aus einer ortsansässigen Kirche gestohlen.
Gegen die Frau wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls von sakralen Gegenständen eingeleitet. In ihrer polizeilichen Vernehmung zeigte sich die 34-Jährige letztlich geständig. Die Kerzenständer wurden an die Pfarrei zurückgegeben.
Bereits erstellte Pressemeldung
Fahnder platzen in Rauschgiftdeal – Amphetamin sichergestellt – Kerzenständer unbekannter Herkunft gefunden
Bericht vom 25.09.2015