Landestag der Verkehrssicherheit in Augsburg – Teil 2

Landestag der Verkehrssicherheit in Augsburg – Teil 2

AUGSBURG, KEMPTEN. Am Samstag, den 10. Oktober 2015, findet der diesjährige „Landestag der Verkehrssicherheit“ mitten in Augsburg, auf dem Rathausplatz statt. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West unterstützt diese sinnvolle Kampagne und möchte an dieser Stelle Werbung für die Veranstaltung machen und gleichzeitig für verschiedene Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren.


Am 10. Oktober veranstaltet die Augsburger Polizei unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innen- und Verkehrsministers Joachim Herrmann die größte Verkehrspräventionsaktion des Jahres auf dem Augsburger Rathausplatz. Unter dem Motto „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ möchte die Polizei auf einige überlebenswichtige Aspekte der Verkehrssicherheit hinweisen.

Den Besuchern wird in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit etlichen attraktiven und vor allem lehrreichen Aktionen zum Mitmachen geboten. Auf der Bühne und weiteren Aktionsflächen finden außerdem zahlreiche Vorführungen statt und laden zum Mitmachen und Verweilen ein.

Im Vorfeld der Veranstaltung möchte die Polizei drei Themenschwerpunkte präsentieren, die unmittelbar mit der Verkehrssicherheit durch Sichtbarkeit zu tun haben und einzeln vorgestellt werden. Heute geht es um den sogenannten "Toten Winkel".


Raus aus dem "Toten Winkel"!

Sichtbarmachung des "Toten Winkels"

Auf tragische Weise, nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Sommer letzten Jahres, bei dem ein älterer Radfahrer in Memmingen von einem Lkw überrollt wurde, rückte der „Tote Winkel“ wieder in das Bewusstsein vieler Menschen. Immer wieder beschleicht vor allem Fußgänger und Radfahrer ein mehr als mulmiges Gefühl, wenn sie etwa neben einem rechts blinkenden Lkw fahren, gehen oder warten.

Vielen Verkehrsteilnehmern ist übrigens immer noch nicht bewusst, dass der Fahrer, egal welches Fahrzeug er lenkt – auch eines Kleinwagens – rund um sein Fahrzeug herum mit mehreren toten Winkeln rechnen muss, also mit Bereichen in unmittelbarer Nähe zu den Fahrzeugumrissen, die für ihn trotz Unterstützung von Spiegeln nicht einsehbar sind. Der in der Fahrschule gelernte „Schulterblick“ macht daher immer Sinn!

Im Rahmen des Landestags für Verkehrssicherheit 2015 in Augsburg demonstriert der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen mit einem Lkw auf dem Rathausplatz sehr anschaulich, wie groß diese „blinden Flecke“ eines Fahrers im Einzelfall ausfallen können. Besonders eindrucksvoll ist dies, wenn zum Beispiel im Rahmen der Unterrichtung von Schülern ganze Schulklassen im toten Winkel eines abbiegenden Fahrzeugs regelrecht „verschwinden“.

Ergänzend bekommen die besonders gefährdeten – weil ungeschützten – Fußgänger oder Fahrradfahrer entsprechende Verhaltenstipps mit auf den Weg. So sollte man beispielsweise als Fußgänger oder Radfahrer neben einem Lkw immer auch selbst in den Außenspiegel des Lasters schauen und aktiv Blickkontakt zu dem Fahrer suchen. „Sehen und gesehen werden“, lautet hier die lebensrettende Devise.

(PP Schwaben Süd/West, 08.15 Uhr, Bl)

Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.



Quelle: Bayerische Polizei