30.09.2015 – 13:43
Görlitz (ots) – Ein Mann aus Dresden (62) beschäftigte gestern mehrfach die Bundespolizei.
Der Senior wurde am Dienstagmorgen das erste Mal von Bundespolizisten aufgefordert, den Görlitzer Bahnhof zu verlassen. Eine Überprüfung seiner Personalien hatte im Vorfeld ergeben, dass ein bundesweites Bahnhofsverbot gegen ihn erlassen worden war. Zudem bestand gegen ihn ein Beförderungsverbot in Zügen der Deutschen Bahn AG. Schließlich folgten am Vormittag und am Nachmittag weitere drei Platzverweise, da sich der Unbelehrbare immer wieder Zutritt zur Bahnhofshalle verschafft hatte. Seine widerrechtlichen Besuche des Bahnhofes werden nun strafrechtliche Konsequenzen für ihn haben – er wurde wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs angezeigt.
Schwerwiegender aber sind zwei andere Handlungen, wegen denen ebenfalls Anzeige erstattet wurde. Demnach attackierte der 62-Jährige während seiner Aufenthalte im Bahnhof im ersten Fall eine Kundendienstmitarbeiterin der Deutschen Bahn AG, später im zweiten Fall eine Zugbegleiterin der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG). Zumindest im zweiten Fall zog sich das Opfer durch einen Faustschlag Verletzungen zu.
Schließlich wurde der Dresdner erst nach Rückkehr in der Landeshauptstadt aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Dorthin war er mit einem trilex-Zug gelangt. Sicherheitshalber hatten ihn Bundespolizeibeamte der Inspektionen Ludwigsdorf und Ebersbach während der Reise begleitet.
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