Prostituierte vergewaltigt

Prostituierte vergewaltigt

AUGSBURG.- Am vergangenen Samstag (26.09.2015) kam es in den frühen Morgenstunden zu einer Sexualstraftat in der Augsburger Hasengasse.

—In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Augsburg —

Gegen 05.45 Uhr erkundigte sich ein mutmaßlicher Freier bei einer dort arbeitenden 58-jährigen Prostituierten nach ihren Dienstleistungen. Nachdem sich beide handelseinig waren, ließ ihn die Frau in ihr Zimmer. Dort zwang er die Prostituierte dann allerdings unter Gewaltanwendung und massiven Drohungen zum kostenlosen Geschlechtsverkehr und riss ihr dann sogar noch eine Goldkette vom Hals, die er anschließend mitnahm. Die Frau blieb bei dem erzwungenen Geschlechtsakt zwar körperlich unversehrt, stand aber deutlich unter Schock.

Nach der Tat flüchtete der Unbekannte über den Lauterlech in Richtung Jakobskirche.
Eine anschließend sofort eingeleitete Fahndung nach dem Sexualtäter verlief im Anschluss daran negativ. Auch anderweitige Ermittlungen der Kripo Augsburg führten bislang nicht zum Erfolg.

Wie jetzt allerdings bekannt wurde, zeigte der Täter bereits vor der Tat ein eher ungewöhnliches Verhalten: er bot der 58-Jährigen als Gegenleistung für ihre Dienstleistungen sein Handy als Zahlungsmittel an, weil er mittellos sei. Die Geschädigte lehnte dieses Angebot allerdings ab und bestand auf Bargeld.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

zwischen 25 und 30 Jahre alt, ca. 165 – 170 cm groß, dunkle, vermutlich schwarze bis über die Ohren reichenden Haare, südländische Erscheinung (evtl. arabische Herkunft);
er war bekleidet mit einem weißen oder hellbeigen T-Shirt mit Rundkragen, einer blauen Jeans und weißen Sportschuhen; er sprach Deutsch mit deutlichem Akzent.

Als Beute nahm er die von der Geschädigten getragene goldene Halskette mit goldenem Anhänger in Form eines Kreuzes mit. Der Wert der Beute wurde von der Geschädigten auf mehrere hundert Euro taxiert.

Hinweise auf den gesuchten Sexualtäter nimmt die Kripo Augsburg unter 0821/323 3810 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.



Quelle: Bayerische Polizei