28.09.2015 – 14:54
Köln (ots) – Öffentlichkeitsfahndung führte die Ermittler zum Durchbruch
Nachtrag zu den Pressemeldungen Ziffer 1 vom 26. Mai, Ziffer 4 vom 15. Juni und Ziffer 4 vom 30. Juni 2015
Heute Morgen (28. September) hat die Polizei Köln im Stadtteil Sülz zwei Tatverdächtige (24, 32) festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen seit Ende Mai in Sülz und Lindenthal Raubüberfälle auf drei Tankstellen und einen Kiosk begangen zu haben. Den entscheidenden Hinweis, der letztendlich auch die Festnahmen zur Folge hatte, lieferten zwei Zeugen.
Nach den Raubüberfällen stellten die Raubermittler der Polizei Köln schnell Tatzusammenhänge zwischen den einzelnen Straftaten fest. Mit der Veröffentlichung von Fahndungsbildern und einer groß angelegten Plakataktion wandten sich die Kriminalbeamten Anfang September an die Öffentlichkeit. Diese Maßnahmen führten zum entscheidenden Erfolg: Zwei Zeugen meldeten sich daraufhin bei der Kripo und gaben die entscheidenden Hinweise auf die zwei Tatverdächtigen.
Im Zuge der Ermittlungen erhärteten die zuständigen Beamten den Tatverdacht gegen die von den Zeugen genannten Männer. Mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Hand standen die Fahnder heute Morgen vor den Wohnungen der beiden bereits einschlägig Polizeibekannten. Bei dem 32-Jährigen fanden die Kriminalbeamten die bei der Tatausführung benutzte Tasche. In der Wohnung des Jüngeren stellten die Raubermittler die bei den Überfällen benutzte Maskierung, Tatbekleidung, Tatwaffe sowie das zur Flucht benutzte Mountainbike sicher – Festnahme!
In seiner Vernehmung legte der 24-Jährige ein Geständnis ab. Die Verdachtsmomente gegen seinen vermeintlichen Komplizen ließen sich nicht erhärten. Er wurde bereits aus der Obhut der Polizei entlassen. Der Geständige muss sich noch heute wegen des Vorwurfs des mehrfachen Raubes vor dem Haftrichter verantworten. (he/bk)
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