Reise endet hinter Gittern

Reise endet hinter Gittern

A9 / TROCKAU, LKR. BAYREUTH. Weil gegen den Beifahrer eines BMW ein Haftbefehl bestand, beendeten Streifenbeamte der Verkehrspolizei Bayreuth, gemeinsam mit Polizisten aus Pegnitz, am Samstagnachmittag die Reise des 37-Jährigen vorzeitig und nahmen ihn vorläufig fest.

Als die Fahrzeuginsassen eines BMW X6 mit Hamburger Kennzeichen gegen 13 Uhr auf der A9 in Richtung Norden unterwegs waren, gerieten sie in das Visier der Verkehrspolizei. Da der Wagen jedoch noch vor der Kontrolle die Autobahn an der Anschlussstelle Trockau verließ, konnten die Beamten erst in Vorderkleebach, einem Ortsteil von Pottenstein, das Pärchen in ihrem BMW näher in Augenschein nehmen. Während für die 46-jährige Fahrerin die Kontrolle ohne Beanstandung verlief, stellten die Polizisten bei dem 37 Jahre alten Beifahrer fest, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls bestand.

Als die Polizisten den Mann daher festnehmen wollten, suchte dieser zunächst zu Fuß das Weite. Anschließend versuchte er, sich tatkräftig der Festnahme zu widersetzen und verletzte dabei einen Beamten leicht. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges kam im Reisegepäck des Festgenommenen eine Geldkassette mit Gold im sechsstelligen Eurobereich zum Vorschein. Möglicherweise handelt es sich hierbei um die Diebesbeute. Bis zur Klärung der Herkunft verbleibt das wertvoll befüllte Behältnis nun bei der Polizei. Für den 37-Jährigen endete die Reise nach seiner Anhörung durch einen Ermittlungsrichter in einer Justizvollzugsanstalt.



Quelle: Bayerische Polizei