25.09.2015 – 14:06
Reutlingen (ots) – Landkreise Reutlingen / Esslingen / Tübingen
Polizei auf dem Stundenplan – 60 Polizeibeamte kümmern sich um die schulische Prävention
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2015/2016 bietet das Polizeipräsidium Reutlingen den Schulen nun flächendeckend ein einheitliches Unterstützungsangebot in den Schwerpunkten
- Gewaltprävention,
- Vorbeugung von Mediengefahren,
- Suchtprävention und
- Verkehrsunfallprävention
an. Rund 60 Polizeibeamte stehen für diese Aufgabe zur Verfügung. Knapp die Hälfte hiervon ist hauptamtlich in der Verkehrsprävention an Schulen, Vorschulen und Kindergärten das ganze Jahr unterwegs. Bei der anderen Hälfte handelt sich um speziell ausgebildete Jugendsachbearbeiter, die auf den elf Polizeirevieren für Belange des Jugendschutzes sowie für Ermittlungen mit minderjährigen Opfern und Tatverdächtigen zuständig sind. Durch ihren Praxisbezug und ihre tägliche Arbeit können diese Beamte, die regelmäßig fortgebildet werden, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lebenswelt spannend, authentisch und lebensnah erreichen.
In enger Vernetzung und Abstimmungen mit den neu eingeführten Präventionslehrkräften an den Schulen können so altersgerecht abgestufte Schwerpunkte gesetzt und als möglicher Baustein in die schuleigene Konzeption integriert werden. Darüber hinaus können anlassbezogene, individuelle kriminal- oder verkehrsunfallpräventive Themen in die Unterrichtsgestaltung und Lehrerfortbildung mit einbezogen werden. Hierzu stehen weitere Expertinnen und Experten des Referats Prävention, der Kriminalpolizei und der Verkehrspolizei beim Polizeipräsidium Reutlingen zur Verfügung. In einem vom Polizeipräsidium Reutlingen erstellten Faltblatt wurden die Angebote, die sich nicht nur an Schüler, sondern auch an die Lehrkräfte und Eltern richten, zusammengefasst. Im Rahmen der Kooperationsgespräche mit den Jugendsachbearbeitern werden diese Informationen den Schulen zur Verfügung gestellt. Ein breites Spektrum von Präventionsmedien zur Information und themenabhängigen Verwendung runden das Angebot ab.
Die stärkere Verzahnung der schulischen Prävention mit den Präventionsangeboten der Polizei basiert auf der gemeinsamen Erklärung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport sowie des Innenministeriums vom 19. Januar 2015 zu den landesweiten polizeilichen Angeboten im Bereich der Prävention für Schulen. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die seit Jahren bestehenden, bewährten und teilweise unterschiedlichen Präventionsangebote für die Schulen in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen aufeinander abzustimmen und beim Referat Prävention des Polizeipräsidiums Reutlingen zusammenzuführen.
Rückfragen bitte an:
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