19.09.2015 – 18:12
Nürnberg (ots) – Für Samstag (19.09.2015) wurden im Stadtgebiet drei Versammlungen beim Ordnungsamt der Stadt Nürnberg angezeigt. Die Versammlungen „Frieden und Völkerverständigung in der Türkei“ (Südstadt) und „Gegen Terror in der Türkei“ (Innenstadt) verliefen ohne größeren Störungen. Die Versammlung „Initiative gegen die rassistische Kontinuität“ (von der Südstadt in die Innenstadt) dauert zur Stunde noch an.
>Am Aufseßplatz fand von 12:15 Uhr bis kurz nach 13:00 Uhr die etwa 150 Teilnehmer umfassende Versammlung „Frieden und Völkerverständigung in der Türkei“ statt. Es kam zu keinerlei Zwischenfällen.
Gegen 14:15 Uhr begann am Jakobsplatz die Auftaktkundgebung der Versammlung „Gegen Terror in der Türkei“. Mit rund 1200 Teilnehmern setzte sich anschließend der Aufzug unter weiterem Zulauf über die Dr.-Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Kornmarkt in Bewegung. Dort stoppte der Zug kurz, weil offensichtlich mehrere Personen außerhalb der Absperrung zum Hallplatz verbal auf die Versammlungsteilnehmer einwirken wollten und dies zu emotionalen Gegenreaktionen führte. Die Einsatzkräfte gingen dazwischen und beruhigten die Situation, so dass der Aufzug fortgesetzt werden konnte.
Anschließend ging es über den Frauentorgraben zum Ludwigstor. Hier setzten Einsatzkräfte knapp zwei Dutzend Platzverweise durch Schieben und drücken gegen Personen durch, die emotional ihren Unmut gegenüber den Aufzugsteilnehmern äußerten. Um Konflikte zu vermeiden verlief der Aufzug in Absprache mit dem Versammlungsleiter deshalb über das Fürther Tor und die Schlehengasse zur Abschlusskundgebung am Jakobsplatz zurück. Hier wurde die Versammlung mit geschätzt 2000 Teilnehmern gegen 17:15 Uhr vom Versammlungsleiter beendet.
Die Versammlung „Initiative gegen die rassistische Kontinuität“ startete mit rund 30 Teilnehmern gegen 17:30 Uhr am Aufseßplatz und dauert zur Zeit noch an.
Zum Schutz der Versammlungen wurde die mittelfränkische Polizei von Dienstkräften der Polizeipräsidien Oberfranken, Oberpfalz, Oberbayern-Nord sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. / Robert Sandmann
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