18.09.2015 – 13:04
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1341
Aus Strafen hat dieser Mann nicht gelernt: Ein für Eigentumsdelikte bereits hinlänglich bekannter Dortmunder hat im Juni wieder zugeschlagen. Er stahl einer 87-jährigen Frau eine dreistellige Bargeldsumme. Doch diesmal folgte neben den Ermittlungen der Polizei eine zweite Quittung: Denn beim Ausgeben des Geldes wurde er selbst Opfer eines Betrügers.
Erst Anfang September hatte die pflegebedürftige Frau den Diebstahl angezeigt. Ein 31-jähriger Mitarbeiter eines Pflegedienstes stand im Verdacht, ihre Situation ausgenutzt und ihr den Geldbetrag gestohlen zu haben.
Nur wenige Tage später meldete sich ein 31-jähriger Dortmunder auf einer Dortmunder Polizeiwache. Zur Anzeige wollte er einen Betrugsfall bringen. Er habe Anfang August über ein Onlineportal ein Mobiltelefon für mehrere Hundert Euro erstanden, gab er an. Das Geld habe er bereits an den Verkäufer überwiesen. Die Ware habe er jedoch bis heute nicht erhalten. Der Verkäufer sei für ihn nicht mehr zu erreichen.
Im Zuge der Ermittlungen in beiden Fällen stellte sich für die Beamten der Kriminalpolizei schnell heraus: Diese beiden Sachverhalte hängen miteinander zusammen. Denn bei dem Opfer des Betrugs handelt es sich offenbar um den mutmaßlichen Dieb im erstgenannten Fall. Der Mann räumte in seiner Vernehmung ein, den Diebstahl begangen zu haben. Das so gewonnene Geld habe er für den Online-Kauf genutzt.
In beiden Fällen dauern die Ermittlungen nun noch an.
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