18.09.2015 – 09:54
Freiburg (ots) – Waldshut-Tiengen/Waldshut: Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter und als Beamte von Interpol aus
Diese Woche ist durch aufmerksame Mitarbeiter eines Geschäfts und eines Kreditinstituts ein Betrugsversuch gescheitert. Einer älteren Frau aus Waldshut wurde von einem angeblichen Mitarbeiter der „Landesbank“ mitgeteilt, dass sie einen hohen Geldbetrag gewonnen hätte und sie zur Abwicklung der Gewinnübergabe zuerst Geld zur Bestreitung der Unkosten in die Türkei zu überweisen habe. Kurz darauf rief ein Mann an, der sich als Interpolbeamter aus Berlin ausgab. Man hätte durch eine Fangschaltung das vorherige Gespräch mitgehört, es würde sich hier um eine Bande von Betrügern handeln, die auf diese Art ihre Opfer ausnehmen würden. Interpol sei ihnen auf die Schliche gekommen und bat um die Mithilfe der Frau, um die Täter auffliegen zu lassen. Sie sollte den geforderten Betrag einzahlen, er würde ihr umgehend zurückerstattet werden und zudem würde sie 20000 Euro Belohnung bekommen. Die Frau versuchte, 1500 Euro in einem Waldshuter Geschäft in die Türkei zu transferieren, dort wies man sie aber ab und warnte sie vor einem möglichen Betrug. Als sie dann in einem Kreditinstitut erneut versuchte, das Geld in die Türkei zu überweisen, wurde sie wiederum vor einem möglichen Betrug gewarnt und der Sachverhalt der Polizei mitgeteilt. Nun wurde klar, dass sowohl der erste Anrufer als auch der angebliche Interpolbeamte zu den Betrügern gehören, die das bei den Bürgern vorhandene Vertrauen in die Polizei gezielt missbrauchen. Die Frau nahm das für die Überweisung gedachte Geld wieder mit und zahlte es im Beisein der Polizei bei ihrer Hausbank auf das eigene Konto wieder ein.
Albbruck: Einbruch in Pfarrheim
Am Freitag wurde gegen 03.15 Uhr ins Pfarrheim in der Kirchstraße eingebrochen. Die Täter entfernten gewaltsam das Schloss und die Schließkette der Türe und durchsuchten das Pfarrbüro. Ein Bewohner des Hauses hörte die Geräusche und störte die Einbrecher, die unerkannt über den Balkon flüchten konnten. Nach einer ersten Übersicht wurde nichts gestohlen.
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