15.09.2015 – 16:34
Bad Segeberg (ots) – Beamte des Polizei- Autobahn und Bezirksreviers Pinneberg haben am Morgen gemeinsam mit dem Hauptzollamt Itzehoe sowie Beamten des Bundesamtes für Güterverkehr auf dem Parkplatz Forst Rantzau an der Autobahn 23 eine Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs durchgeführt. Im Ergebnis haben sie 54 Verstöße festgestellt.
Über dreieinhalb Stunden nahmen die Spezialisten den Güterverkehr in Fahrtrichtung Heide unter die Lupe und stellten Verstöße unterschiedlicher Art fest.
So musste der Fahrer eines LKW seine Fahrt sofort beenden, da er ohne eine gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Ein anderer Fahrer musste seine Ladung nachsichern und gleich zwei LKW-Fahrer beachteten die Vorschriften des Gefahrgutrechts nicht. Für einen bulgarischen Sattelzug wiederum war die Fahrt zu Ende, da die Reifen erheblich abgenutzt waren. Ein polnischer Fahrer musste noch die fällige Kfz-Steuer in Höhe von etwa 300 Euro entrichten während die Fahrer in neun weiteren Fällen gegen das Fahrpersonalrecht verstießen. Zudem stellten die Beamten einen Verstoß gegen das Güterkraftverkehrsrecht und das Abfallrecht fest.
Zeitgleich führte der Verkehrsüberwachungsdienst Neumünster in Höhe der Parkplatzes Forst Rantzau eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit war aufgrund der errichteten Kontrollstelle und zum Schutz der Kontrolleure auf 60 km/h reduziert worden.
Insgesamt waren 343 Fahrzeuge zu schnell unterwegs (279 Verwarngelder, 64 Bußgelder). 15 Verkehrsteilnehmer befanden sich mit ihren Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich eines Fahrverbotes. Spitzenreiter war ein Pkw mit 137 km/h. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen.
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