POL-RZ: Gefährliches Überholen – ZEUGEN GESUCHT

15.09.2015 – 12:58

Ratzeburg (ots) – 15. September 2015 / Kreis Stormarn – 11.09.2015 – B 208 – Bad Oldesloe

Bereits am Freitag, den 11.09.2015, gegen 12.00 Uhr, kam es im Verlauf der Bundesstraße 208, zwischen Bad Oldesloe und Rethwisch zu einer erheblichen Straßenverkehrsgefährdung.

Der Fahrer eines silbernen BMW mit Rostocker Kennzeichen befuhr die B 208 in Richtung Rethwisch. Vor ihm fuhren zwei weitere Pkw und davor ein Traktor. Trotz Gegenverkehr setzte der BMW-Fahrer zu einem Überholmanöver an. Kurz vor einem Frontalzusammenstoß mit dem Gegenverkehr scherte der BMW unmittelbar hinter dem Traktor wieder auf den rechten Fahrstreifen. Sowohl das entgegenkommende Fahrzeug als auch der hinter dem Traktor fahrenden Pkw mussten stark abbremsen, um Kollisionen mit dem BMW zu vermeiden. Nachdem das entgegenkommende Fahrzeug vorbeigefahren war, setzte der BMW, ohne auf den Gegenverkehr zu achten, erneut zum Überholen an. Bei diesem Manöver musste eine entgegenkommende 33-jährige Frau aus Bad Oldesloe eine Notbremsung bis zum Fahrzeugstillstand durchführen, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Obwohl der Überholvorgang noch nicht abgeschlossen war, zog der BMW wieder nach rechts. Der Traktor musste dabei auf den Grünstreifen ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Abschließend hielt der BMW-Fahrer am rechten Fahrbahnrand an, stieg aus und drohte dem Treckerfahrer mit erhobener Faust. Danach stieg er wieder ein und fuhr davon.

Verletzt wurde durch die Manöver glücklicherweise niemand.

Die Polizei Bad Oldesloe hat ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung eingeleitet und sucht nun weitere Zeugen und Geschädigte des Vorfalles. Insbesondere die Fahrer des Traktors sowie des dahinter fahrenden Pkw werden gebeten, sich mit der Polizei Bad Oldesloe unter der Telefonnummer 04531 / 501-0 in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ratzeburg
Holger Meier
- Stabsstelle / Presse -
Telefon: 04541/809-2021

Quelle: news aktuell / dpa