POL-OS: Schwerpunktkontrollen der Polizei in der letzten Woche – zahlreiche Gurtmuffel und Handynutzer am Steuer beanstandet

14.09.2015 – 16:06

Osnabrück (ots) – Polizeibeamte der Polizeidirektion Osnabrück kontrollierten in der gesamten letzten Woche zahlreiche Verkehrsteilnehmer – vom Teutoburger Wald bis zu den Inseln Ostfrieslands. Im Fokus stand hierbei die vorschriftsmäßige Nutzung von Sicherheitsgurten, Kindersitzen und Schutzhelmen. In mehr als 560 Fällen stellte die Polizei Verkehrsteilnehmer fest, die nicht angeschnallt waren. Der fehlende Sicherheitsgurt wird mit einem Verwarnungsgeld von 30 Euro geahndet. Pressesprecher Marco Ellermann: „Jeder Verkehrsteilnehmer kann einen Beitrag leisten, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Der richtig angelegte Sicherheitsgurt rettet Leben und schützt vor schweren Verletzungen.“ Und das nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern. Die richtige Sicherung von Kindern im Fahrzeug stand daher auch im Fokus der Kontrollen. In mehr als 35 Fällen hatten die Fahrzeugführer ihre Kinder nicht- bzw. nicht vorschriftsmäßig gesichert. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr bzw. einer Körpergröße von unter 1,50 Meter brauchen einen geeigneten Kindersitz. Ohne die richtige Sicherung besitzen Kinder im Auto ein siebenmal höheres Risiko, durch einen Unfall schwer verletzt oder gar getötet zu werden. Fehlende oder mangelhafte Sicherung wird mit 60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.

Auch die Nutzung von Smartphones und Mobiltelefonen am Steuer, stand im Fokus der Kon-trollen: Die Beamten stellten mehr als 70 Verstöße fest. Betroffene erwarten ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie „einen Punkt in Flensburg“. „Schon der kurze Blick auf das Display bedeutet ein lebensgefährliches Risiko“ warnt Ellermann eindringlich vor Ablenkungen im Straßenverkehr.

Schwerpunktkontrollen der Polizei sollen auf die besonderen Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen und die Verkehrssicherheit erhöhen. In der Polizeidirektion Osnabrück kam es im Jahr 2014 zu 33.191 Verkehrsunfällen – eine Steigerung von 1,74 % im Vergleich zu 2013. Die Anzahl der Verkehrstoten ist von 80 im Jahr 2013 auf 93 (in 2014) gestiegen. Verkehrsüberwachungsmaßnahmen bilden auch in den kommenden Wochen und Monaten Schwerpunkte der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit.

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Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de
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Quelle: news aktuell / dpa