BPOLI LUD: Unerwartetes Wiedersehen mit der Bundespolizei

14.09.2015 – 12:44

Görlitz (ots) – Am Freitagabend kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf an der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf einen in Frankreich zugelassenen Pkw. In dem Renault saß eine russische Familie, die kurz zuvor aus der Republik Polen unerlaubt nach Deutschland eingereist war. Bei der genaueren Überprüfung wurde zudem festgestellt, dass die fünf Familienangehörigen nicht zum ersten Mal Kontakt mit der Ludwigsdorfer Bundespolizei hatten. Bereits im Januar dieses Jahres wurden sie nach unerlaubter Einreise wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt. Eine zweite Strafanzeige war nun die Folge dieses neuen Familienausfluges. Am Ende erfolgte die Zurückschiebung in die Republik Polen.

Vorher jedoch hatte der 38-jährige Fahrer des Renault noch eine Rechnung zu begleichen. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aus dem Jahr 2013 vor. Bekannte sprangen kurzfristig ein und zahlten an seiner Stelle 1000 Euro Geldstrafe.

Durch die Vorlage eines wenige Monate alten polnischen Führerscheins beugte der Mann übrigens einem erneuten Verdacht des Schwarzfahrens vor.

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Quelle: news aktuell / dpa