14.09.2015 – 12:42
Görlitz (ots) – Am Samstagabend staunten die Bundespolizisten aus Ludwigsdorf nicht schlecht, nachdem eine Streife auf der Zufahrtsstraße zum ehemaligen Grenzübergang Ludwigsdorf eine Schlange entdeckt hatte. Wenngleich keiner der Beamten zu diesem Zeitpunkt eine genaue Bestimmung des Reptils vornehmen konnte, ist das etwa einen Meter lange Tier gewissermaßen zum eigenen Schutz zunächst in „Gewahrsam“ genommen worden. Trotz später Stunde nahm schließlich Diplom Biologe Thomas Lübcke vom Görlitzer Senckenberg Museum für Naturkunde eine „Identifizierung“ der Schlange vor. Demnach handelt es sich um eine Braune Regenbogenboa. Der gute Zustand der Boa deutet darauf hin, dass Unbekannte die Schlange ausgesetzt haben. Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurden daraufhin eingeleitet. Bis zu einer endgültigen Entscheidung der zuständigen Behörde fand die beschlagnahmte Regenbogenboa im Vivarium des Museums ein vorübergehendes Zuhause.
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