Falschfahrerin nach mehr als 30 km Irrfahrt von der Polizei gestoppt
HOFOLDING / A8, LKR. MÜNCHEN. Nur ganz glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass es in der Nacht auf Sonntag, 14. September 2015, auf der A8 in Fahrtrichtung München nicht zu einem folgenschweren Unfall kam. Eine 75-jährige Frau war mit ihrem Pkw als Falschfahrerin mehr als 30 Kilometer weit gefahren und konnte dann von der Polizei gestoppt werden.
Gegen 01.00 Uhr frühmorgens wurde der Autobahnpolizei Holzkirchen und umliegenden Polizeidienststellen ein sogenannter "Geisterfahrer" gemeldet, der auf der A8 in Richtung München fuhr. Den vielen Mitteilungen am Polizeinotruf zufolge, war ein silberfarbener Kleinwagen im Bereich Irschenberg mit hoher Geschwindigkeit auf der falschen Richtungsfahrbahn (Salzburg) in Richtung München unterwegs.
Durch eine Streife der Autobahnpolizei Holzkirchen konnte der gesuchte Wagen schließlich auf Höhe der Anschlussstelle Holzkirchen festgestellt werden, der Kleinwagen war dort nach wie vor mit hoher Geschwindigkeit in falscher Richtung unterwegs. Die am Steuer sitzende ältere Frau reagierte jedoch nicht auf den Streifenwagen, der parallel zu ihr auf der "richtigen" Fahrbahn fuhr. Erst eine Vollsperrung der Autobahn durch die Polizei in auf Höhe der Anschlussstelle "Hofoldinger Forst" konnte die Irrfahrt der Autofahrerin, einer 75-Jährigen aus Mainz, schließlich beenden.
Es grenzt an ein Wunder, dass es trotz des dichten Verkehrs auf der Autobahn zu keinem Verkehrsunfall gekommen ist.
Zeugen, die von der Falschfahrerin gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizeistation Holzkirchen unter der Telefonnummer 08024/90730 zu melden.
Quelle: Bayerische Polizei